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Test - Razer Blackshark V2 Pro (Xbox) : Test: Starker Klang für die Konsolen

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Seit der Einführung der TriForce-Titanium-Treiber und dem Release des Blackshark im Herbst 2020 spielt Razer auch bei den Headsets wieder an vorderster Front mit. Nach einem gelungenen Refresh des Blackshark für PC hat der Hersteller nun auch Varianten für Xbox und Playstation nachgereicht. Die unterscheiden sich zwar nur wenig von der PC-Variante und sind mit 219,99 Euro keine Leichtgewichte, könnten aber den Konsolen-Headset-Markt durchaus etwas aufwirbeln, denn das Blackshark war schon für PC ein verflucht gutes Headset.

Eigentlich könnte man diesen Test erstaunlich kurz halten, denn bis auf einige Details gleicht das Konsolen-Blackshark seinem PC-Pendant wie ein Ei dem anderen. Der gleiche Piloten-Look der Ohrmuscheln, die gleiche Drahtaufhängung der Ohrmuscheln. Dazu die recht dezente, mattschwarze Optik und die weichen, mit atmungsaktivem Stoff bezogenen Kopf- und Ohrpolster – nichts zu bemängeln auf dieser Seite. Polster und Konstruktion sorgen für hohen Tragekomfort, weder ist das Headset mit seinen 320 Gramm sonderlich schwer, noch drückt es bei längeren Sitzungen und auch Brillenträger sollten keine Probleme bekommen.

Die Verbindung zur Konsole erfolgt wahlweise via BlueTooth 5.2 oder mit LightSpeed Wireless im 2.4 GHz Modus, wofür ein USB-C-Dongle nebst Adapterkabel zum Einsatz kommt. Am Dongle befindet sich bei der Xbox-Variante ein Umschalter für USB- oder Xbox-Betrieb – das alte Leid der unterschiedlichen USB-Protokolle ist nunmal nicht Razers Schuld. Also drauf achten, dass ihr euch die passende Variante für eure Konsole kauft. Ärgerlich ist allerdings, dass ihr Bluetooth und Wireless nicht parallel einsetzen könnt, sondern jeweils einen Umschalter am Headset bedienen müsst.

Die Bedienelemente sind überschaubar. An der linken Ohrmuschel gibt es den Lautstärkeregler, der als Zweitfunktion bei der Xbox-Variante die Game-Chat-Balance regelt, den Power-Schalter und den Mikrofonschalter. Zudem befindet sich links auch der Anschluss für das abnehmbare Mikrofon, das zudem über einen Poppschutz verfügt. Das HyperClear Super Breitband Mikrofon deckt einen Frequenzbereich von 10-10.000 Hz ab und punktet mit klarer und crisper Sprachübertragung ohne nennenswerte Verfälschungen.

An der rechten Muschel findet ihr noch einen Smart Switch genannten Schalter, mit dem ihr einerseits die Connection auswählt und andererseite zwischen den Presets wechselt. Mit dabei sind drei Presets für Call of Duty, Fortnite und Apex Legends, die in Zusammenarbeit mit E-Sports-Profis erstellt wurden. Mittels Razer Audio App könnt ihr zudem an der Xbox noch weitere EQ-Einstellungen vornehmen. Nebenher punktet das Blackshark mit gewohnt starker Akkuleistung: für den PC sind weiterhin 70 Stunden angesetzt, bei den Konsolen sind es „nur“ 48 Stunden.

Erneut setzt Razer auf die hauseigenen, patentierten, 50 mm großen TriForce-Titanium-Treiber, die einen ausgewogenen, kraftvollen Klang mit breiter Bühne und schönem Detailgrad liefern. Bei der Optimierung für Raumklang setzt Razer auf Windows Sonic, Dolby Atmos wird nicht explizit supportet, funktioniert aber natürlich auch. Der Frequenzbereich liegt mit 12 bis 28.000 Hz erneut weit über dem Standard von Gaming-Headsets. Die Frequenztrennung von Höhen, Mitten und Bässen wirkt gelungen. Der Bass ist kräftig, aber nicht übertrieben

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