Test - RAGE 2 : So geht fette Action!
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Anfangs war ich noch skeptisch, doch dann drehte RAGE 2 auf! Seit DOOM habe ich keinen Shooter mehr gespielt, der so konsequent auf Action setzt. Mit jeder neuen Fähigkeit und jeder frischen Knarre steigen meine Möglichkeiten, die Banditen und Mutanten in Stücke zu reißen. Das steigert den Spielspaß immer weiter und spornt an, sich alle Upgrades aus den Archen zu holen.
Die offene Spielwelt ist hingegen mehr Lückenfüller als sinnvolles Element. Abgesehen von den ordentlichen, aber unspektakulären Autoschlachten passiert unterwegs nichts Relevantes. Eine kleinere Welt hätte die tollen Actionpassagen dichter zusammengerückt und das Tempo weiter erhöht. So habe ich zwischendurch immer wieder Leerlauf und sehe massig Pop-ups und hässliche Texturen.
Doch all das vergesse ich, sobald es wieder rundgeht. Wenn die Waffen sprechen, drückt das Spiel voll aufs Gas. Ganz gleich, ob ich in einem Banditenlager aufräume oder Scharen flinker Minimutanten wegpuste: RAGE 2 spielt sich klasse. Jedem Fan satter Shooter-Action kann ich das Teil nur ans Herz legen. Lasst es krachen!
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Überblick
Pro
- herrlich flotte und wuchtige Ego-Action
- abgedrehte Fähigkeiten
- präzise Steuerung
- vier Schwierigkeitsgrade
- 60 Bilder pro Sekunde ...
Contra
- ... nur auf PC, PS4 Pro und Xbox One X
- Leerlauf zwischen den Missionen
- offene Welt grafisch bescheiden
- deutlicher Bildaufbau bei Autofahrten
- vereinzelte Soundaussetzer (u. a. bei Dialogen)
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