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Test - Racing Simulation 3 : Racing Simulation 3

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Bevor die diesjährige Formel Eins-Saison beginnt, schickt sich auch Ubi Soft an, einen neuen Vertreter des schnellen Motorsports ins Rennen zu schicken. Im Gegensatz zu vergleichbaren Konkurrenzprodukten liefert ihr euch aber nicht aber als Michael Schumacher oder Rubens Barrichello in auf Hochglanz polierten Ferraris spannende Zweikämpfe, sondern klemmt euch als namenloser Pilot hinters Steuer eines Fantasiewagens. Ob dieser Umstand dem Spielspass trotzdem keinen Abbruch tut, erfahrt ihr in diesem Review.

Racing Simulation 3
Jetzt wird's ernst.

Während die großen Softwareschmieden sich in der Regel die offizielle FIA-Lizenz einiges kosten lassen, um den verwöhnten Spieler mit den originalen Namen und Fahrzeugen der laufenden Formel Eins-Saison zu beglücken, kommt dieser Titel mit völlig unbekannten Fahrern daher – was sicher auch billiger sein dürfte. Stört ja eigentlich nicht weiter, wenn man nicht auf die Motorsport-Millionäre steht und auch auf deren schmucke Fahrzeuge verzichten kann. Anscheinend hatten aber die Mannen bei der Spieleschmiede dann doch für all diejenigen ein Herz, die unbedingt als Schumi ihre Runden drehen müssen und haben dem Spiel auch gleich einen Editor mit dem eher unscheinbaren Namen 'RS3 Custom Tool' verpasst, mit dem sich die Namen der Fahrer anpassen und Texturen importieren lassen.

Racing Simulation 3
Mit fast 300 Sachen an der Mauer entlang.

So verwundert es auch nicht, dass die originalen Streckennamen im späteren Auswahlmenü nicht zu finden sind, selbst wenn diese in Anlehnung an ihre realen Vorbilder ihren Weg ins Spiel gefunden haben – so fährt man beispielsweise das Rennen auf dem Hockenheimring (Streckenversion vor dem Umbau!) in Polen, Australien entspricht Neuseeland und auch der neue Indianapolis-Kurs ist mit dabei. Leider fehlt aber eine meiner Lieblingsstrecken, denn in Monte Carlo darf nicht gefahren werden.

Racing Simulation 3
Auf der Jagd nach dem Sieg.

Die Spiele mögen beginnen
Abgesehen davon, werdet ihr beim ersten Start des Games mit einem netten Intro auf das kommende Rennvergnügen eingestimmt. Irgendwie erinnert dieses Movie an die 'Ridge Racer'-Reihe auf der PlayStation 2. Konsolenbesitzer wissen natürlich was gemeint ist, denn neben schnellen Flitzern, gibt es auch ab und zu ein nettes Mädel aus Fernost zu sehen. Danach kann's aber bereits losgehen: schnell noch gewählt, ob ihr lieber alleine oder gegen bis zu 21 menschliche Gegner antreten wollt, und der Kampf um den Sieg kann beginnen. Wie nicht anders zu erwarten, könnt ihr euch Genre-typisch an einem kompletten Rennwochenende inklusive Trainings, Qualifikation und Warm-Up freuen, nur mal schnell ein Runden drehen und es mit bis zu 21 künstliche Mitfahrern aufnehmen oder versuchen, die aktuelle Bestzeit zu schlagen. Neu hinzugekommen ist ein Szenario-Modus, in dem verschiedene reale Rennsituationen simuliert werden: so sollt ihr also beispielsweise eine bestimmte Platzierung erreichen oder dürft euch von einem festgelegten Kontrahenten nicht überholen lassen.

 

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