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Test - Pure Football : Nur die halbe Mannschaft

  • PS3
  • X360
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Im Bereich Straßenfußball gab es bereits einige mehr oder weniger gute Spiele. Wirklich überzeugen konnten sie alle nicht. Ubisoft wagt dennoch einen weiteren Versuch. Mit originalgetreuen Kickern und Superschüssen soll es auf dem Platz ordentlich zur Sache gehen.

Pure Football wählt einen etwas seltsam anmutenden Ansatz: Fußballstars aus aller Welt spielen in einer Art Schattenliga um die wahren Siege. Ligen und Meisterschaften zählen hier also nicht viel. Immerhin braucht ihr bei einem Foul oder Abseits keinen Schiri fürchten. Den gibt es in den 5-gegen-5-Matchs nämlich nicht. Alle Zeichen stehen also auf Action-Fußball ohne nervige Regeln - oder etwa doch nicht?

Das Herzstück von Pure Football ist die Kampagne. Dort bastelt ihr euch euer eigenes fünfköpfiges Team zusammen, meistert Herausforderungen und kämpft euch so in der Rangliste nach oben. Dabei bekommt ihr insgesamt 230 Elitespieler in dutzenden Mannschaften zu Gesicht. Die Spielerstars schaltet ihr nach und nach frei und dürft sie dann in euer Team holen. So wird eure Mannschaft langsam stärker, damit der Titelgewinn in greifbare Nähe rückt.

Anführer mit Stil?

Zu Beginn bastelt ihr euch euren eigenen Teamkapitän. Neben Hautfarbe, Frisur und Gesichtsform bestimmt ihr noch, welche Position er spielen soll. Den Rest der Truppe stellt ihr aus einer Riege mehr oder minder guter Profis zusammen. Mit neu freigeschalteten Stars dürft ihr eure Mannschaft jederzeit verbessern. Leider wirken die Figuren eher wie Plastikpuppen und weisen nur wenige Details auf. Immerhin sind die meisten Spielerstars erkennbar modelliert worden.

Pure Football - Launch Trailer
Seit heute ist Ubisofts Fussball-Titel Pure Football im Handel erhältlich. Pünktlich zum Start wurde auch der Launch-Trailer durch das französische Unternehmen veröffentlicht.

In Sachen Steuerung hält sich Pure Football an FIFA 10 und Pro Evolution Soccer 2010. Wie üblich stehen Torschuss, Pass, Pass in den Lauf oder Flanke zur Wahl. In der Verteidigung nutzt ihr wahlweise Tackling oder Blutgrätsche. Zudem führt ihr mit dem rechten Analog-Stick verschiedene Dribbling-Kunstücke aus oder variiert eure Schüsse. Wirklich spielentscheidend sind diese Tricks aber nicht. Etwas anders ist die Perspektive, denn ihr erlebt alle Austragungen mit Blick auf das gegnerische Tor.

Schussstark zum Ziel

Ebenfalls anders ist die Schusskraftanzeige. Während ihr normale Pässe noch per simplen Knopfdruck erledigt, müsst ihr bei Flanken oder Torschüssen den betreffenden Controller-Knopf gedrückt halten. Dann wechselt das Spiel in die Zeitlupe und es lädt sich eine Energieleiste auf. Lasst ihr im grünen Bereich los, liefert ihr lediglich einen guten Schuss ab. Im weißen Bereich wird die Aktion zum überlegenen Pure-Manöver und die rote Zone lässt den Schuss daneben gehen.

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