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Preview - Pokémon Karmesin/Purpur : Die Open World belebt die angestaubte Reihe ungemein

  • NSw
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Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Die Pokémon Company ruht sich nicht auf Arceus aus, sondern liefert mit Karmesin und Purpur weiter frische Impulse

In der langen Geschichte der Pokémon-Reihe gab es bereits so einige Überarbeitungen und neue Ansätze. Features wie die Dynamaximierungen veränderten das Spielerlebnis aber nie im erwähnenswerten Maße, selbst hartgesottene Fans wie ich wurden mit jeder Generation gelangweilter vom ewig gleichen Spielablauf. Mit Legenden: Arceus nahmen die Entwickler vielen Kritikern den Wind aus den Segeln und lieferten mit dem Trip in die Hisui-Region eine wahre Revolution. Die (grob gesagt) Mischung aus Monster Hunter und Breath of the Wild entfachte das Fan-Feuer in vielen Herzen erneut und machte Hoffnung für die Zukunft.

Doch wie steht es nun bei mir, nach eineinhalb Stunden in Paldea? Freudig bestätige ich hiermit, noch immer guten Mutes zu sein. Die kleinen und großen Komfortfeatures hören sich vielleicht nicht nach viel an, bieten Veteranen aber Zeitersparnis und ein insgesamt runderes Erlebnis. Mal eben ein Pokémon losschicken, um ein Item einzusammeln, die Kamera im Kampf frei drehen dürfen, jederzeit auf das Reittier aufspringen und sogar Wände hochkraxeln. Kleine Überarbeitungen, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Ich blicke Karmesin und Purpur nach meiner Anspielzeit so sehnsüchtig entgegen wie schon lange keinem Serienteil mehr.

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Allerdings komme ich nicht gänzlich begeistert aus London wieder. Geradezu schockiert hat mich die Technik. Auf der Oberwelt poppen Pokémon teils erst wenige Meter vor mir auf und der Detailgrad fällt erschreckend gering aus. Die leeren Städte kennt man, daraus drehe ich den Entwicklern noch nicht mal einen Strick. Aber ich verstehe beim besten Willen nicht, warum das zweite Spiel in Folge in einer Grafik daherkommt, die für die Switch schon fast eine Beleidigung darstellt. Normalerweise würde ich hier aufgrund des Previewzustands Gnade walten lassen, ich rechne aber nicht damit, dass sich bis zum Release am 18. November in dieser Hinsicht noch etwas Grundlegendes ändert. Um aber eines klarzustellen: Meine Vorfreude ist dennoch immens, mich stimmt dieser Umstand nur einfach traurig.

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