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Special - PlayStation 4 - Konsolen-Review : Greatness awaits?

  • PS4
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Das eigentliche Herzstück der PlayStation 4 ist der Controller. Der Dualshock 4 ist zweifellos das beste Eingabegerät, das Sony je entwickelt hat. Nahezu jede Schwäche des Dualshock-3-Controllers wurde mit dem neuen Modell ausgemerzt. Das fängt bei der Ergonomie an: Der Controller hat eine angenehme Größe und liegt gut in der Hand. Im Vergleich zum Vorgängermodell wirkt der Dualshock 4 etwas größer und schwerer.

Die Analog-Sticks stehen etwas weiter auseinander und haben Mulden erhalten, in denen ihr eure Daumen platziert. Dadurch sind wir im Praxistest mit unseren Daumen seltener abgerutscht und hatten insgesamt einen besseren Griff. Die Schultertasten haben nun eine konkave Form und ähneln mehr einem Abzug, wie es beim Xbox-360-Controller bereits Standard ist. Zudem wurden überall auf der Rückseite des Controllers feine Noppen platziert, die der Haptik zusätzlich zugutekommen.

Darüber hinaus kann der Dualshock-4-Controller endlich auch aufgeladen werden, wenn die PlayStation 4 im Stand-by-Modus ist. Dieser Umstand ist zumindest ein kleiner Trost, wenn man sich die Akkulaufzeit des Eingabegerätes für die PlayStation 4 vor Augen führt. Konnten wir mit dem Dualshock 3 noch ganze 30 Stunden spielen, ehe die Ladung des Akkus zur Neige ging, sind es beim Dualshock-4-Controller lediglich acht Stunden.

Nicht verwunderlich, leuchtet auf der Frontseite des Controllers doch ein nicht gerade kleines und deshalb sehr wahrscheinlich energiezehrendes Lämpchen in diversen Farben auf. Die Farben dienen beispielsweise zur Differenzierung von Nutzern. So hat Spieler 1 den Controller mit der Farbe Blau, während Spieler 2 mit der Farbe Rot spielt. Darüber hinaus wird das Lämpchen für bestimmte Spiele wie Playroom als Move-Ersatz genutzt. Das ist zwar eine nette Spielerei, dennoch wäre der Wegfall dieses Features zugunsten einer längeren Akkulaufzeit sinnvoller gewesen.

Eine weitere große Neuerung bildet das Touchpad, das in der Mitte über dem PlayStation-Knopf zu finden ist. Dieses lässt sich eindrücken und als zusätzlicher Knopf benutzen. Spiele wie Killzone: Shadow Fall und Assassin's Creed IV: Black Flag kratzen bislang jedoch nur an der Oberfläche der Möglichkeiten, die das neue Feld in der Theorie bietet. Eine größere Relevanz können wir dem Touchpad somit bisher nicht attestieren. Darüber hinaus erwies sich die Bedienung durch das Umgreifen von der Analog-Stick-/Knopfhaltung zum Touchpad in der Praxis noch als ungewohnt und manchmal gar umständlich.

Weitaus interessanter ist ein brandneuer Knopf, der sich seitlich vom Touchpad befindet: der Share-Button. Mit diesem soll es euch möglich sein, Videos von eurem Spielablauf mit Freunden zu teilen und in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Die PlayStation 4 nimmt hierfür automatisch die letzten 15 Spielminuten in Videoform auf. Habt ihr etwas Besonderes erlebt, könnt ihr mit einem Druck auf die Share-Taste die Teilfunktion auswählen und das Video veröffentlichen.

Das Teilen der Videos funktionierte während unseres Tests außergewöhnlich gut. Gerade die simple Vorgehensweise in diesem sonst meist recht sperrigen Thema konnte uns überraschen. Fairerweise sollte jedoch erwähnt werden, dass die Qualität der Videos zwar gut ist, jedoch nicht mit professioneller Capture-Hardware mithalten kann. Als Lösung für Otto Normalspieler ist sie jedoch allemal geeignet.

DualShock 4 Controller - Revolutionary Intuitive Precise Trailer
Der DualShock-4-Controller für die PS4 wird in einem eigenen Trailer vorgestellt.

Ihr dürft eure Spielsitzung übrigens auch live übertragen. Anbieter für „Live Broadcasting“ wie Twitch oder Ustream sind bereits vorinstalliert und können direkt ausgewählt werden. Wollt ihr beispielsweise Killzone: Shadow Fall im Internet live übertragen, bedarf es nichts weiter als eines Drucks auf die Share-Taste. Habt ihr den entsprechenden Menüpunkt ausgewählt, müsst ihr einen der zwei genannten Anbieter auswählen und anschließend euer Twitch-/Ustream-Konto mit der PlayStation 4 koppeln.

Habt ihr eure Daten erfolgreich hinzugefügt, seid ihr automatisch mit eurem Spiel live zu sehen. Das ist elegant und beeindruckend einfach, sodass auch technisch weniger versierte Spieler mit dieser Funktion keine Schwierigkeiten haben sollten. Auch hier muss aber wieder erwähnt werden, dass das Endbild unter starken Artefakten und Qualitätseinbußen zu leiden hatte. Diese Probleme sind zum Teil jedoch von der jeweiligen Internet-Verbindung abhängig und können von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich ausfallen.

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