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Test - Plants vs. Zombies: Garden Warfare : Shooter auf pflanzlicher Basis

  • One
  • X360
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Dafür lassen euch die Entwickler umso mehr kreative Freiheit bei der Gestaltung der verschiedenen Zombies und Pflanzen. Für den maximalen Suchtfaktor sorgen die zahlreichen Sammelkarten, die ihr für Münzen erwerbt, die ihr wiederum nach jeder absolvierten Runde erhaltet. Denn nur so schaltet ihr neue Klamotten und Charaktere frei. Außerdem ist es empfehlenswert, die Münzen regelmäßig auszugeben, da ihr so euer Arsenal an Topfpflanzen und Zombies aufstockt. Gänzlich verabschiedet sich Plants vs. Zombies: Garden Warfare nicht von den Tower-Defense-Wurzeln. An bestimmten Punkten verteidigt ihr damit eure Punkte oder ruft Zombies zur zusätzlichen Verstärkung.

Wie niedlich!

Grafisch präsentiert sich Plants vs. Zombies: Garden Warfare charmant auf der Xbox One. Verwendet wird die Frostbite 3 Engine, die in diesem Fall zwar keine ultrascharfen Texturen auf euren Fernseher zaubert, aber harmonierend mit dem Grafikstil ein stimmiges Bild abgibt. Ganze Siedlungen lassen sich trotz Battlefield-Grafikmotor nicht dem Erdboden gleichmachen, aber Zäune, Autos und andere Objekte leiden unter eurem Dauerfeuer.

Besitzer der neuen Microsoft-Konsole bekommen übrigens exklusiv einen rudimentären Modus im geteilten Bildschirm, in dem ihr zu zweit an einer Konsole immer stärker werdenden Wellen von Zombies Saures gebt. Außerdem habt ihr nur hier Zugriff auf den Bossmodus. Auf einer Übersichtskarte unterstützt ihr im Stile eines Battlefield-Commanders eure Kameraden und spendet Energie, enttarnt Feinde und setzt ihnen mit Luftschlägen zu. Hier kommt auch Kinect oder die Smartglass-App auf eurem Tablet oder Smartphone zum Einsatz.

Auf der Xbox 360 sieht das Bild leider etwas anders aus. Im Grunde genommen schlägt sich diese Version für das Alter der Hardware beachtlich, doch dauert es ziemlich lange, bis die Texturen geladen werden und sich in einer anständigen Auflösung präsentieren. Selbst wenn ihr den Shooter auf der Xbox-360-Festplatte installiert, ändert sich an der Optik kaum etwas.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Wie herrlich blöd es aussieht, wenn sich Pflanzen und Zombies auf einem Spielplatz in einer verschlafenen Vorstadt bekriegen. Da fliegen explodierende Chili-Bohnen durch die Gegend, während Zombies im Football-Trikot mit übergebratenen Golfschlägern auf dem Kopf mit der Minigun im Anschlag Grünzeug auseinandernehmen. Ja, der Stil ist wirklich fantastisch und auch die Spielmechanik geht gut von der Hand. Ihr werdet nach und nach mit immer weiteren Fertigkeiten vertraut gemacht und könnt euch eure Klassen nach Lust und Laune zusammenbasteln.

Leider mangelt es momentan noch etwas am Umfang: Drei Spielmodi und die paar Karten befriedigen nur bedingt. Dafür erscheint der Shooter auch im Preis reduziert. Ihr zahlt also keine 60 Euro. Löblich, dass die Sammelkartenpakete momentan nur mit Spielmünzen zu kaufen sind, die ihr nach jeder Runde bekommt. Doch bieten sich hier die gefürchteten Mikrotransaktionen fantastisch an. Mal schauen, wie EA diese Problematik handhabt. Egal: Wer einen erfrischend humorvollen Shooter sucht, der auf eine Kampagne oder anderen Einzelspielerinhalt keinen Wert legt, wird mit Plants vs. Zombies: Garden Warfare fündig.

Überblick

Pro

  • unterschiedliche Klassen mit spürbaren Eigenheiten
  • viele Fähigkeiten
  • zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
  • unterhaltsamer Wellenmodus
  • überraschend umfangreiche Spielmechanik
  • herrlich dummer Humor

Contra

  • nur eine Handvoll Karten
  • insgesamt lediglich drei Spielmodi
  • nur lokaler geteilter Bildschirm mit einer Spielvariante
  • X360-Version leidet unter spät ladenden Texturen

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