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Komplettlösung - Planetary Annihilation – Strategy Guide : Unser Guide führt euch zum Sieg

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Das Spielgeschehen in Planetary Annihilation kann mitunter ziemlich hektisch und entsprechend herausfordernd sein. Eine Generallösung für jedes Problem gibt es nicht. Doch wir geben euch einige Tipps als Hilfestellung, mit denen ihr für die interplanetaren Kämpfe ziemlich gut gewappnet seid.

Planetary Annihilation ist auf Massengefechte mit Hunderten Einheiten an mehreren Fronten mit einem fast schon aberwitzigen Tempo ausgerichtet. Da kann man schnell die Übersicht verlieren. Umso wichtiger ist es, die Basiselemente des Spiels in- und auswendig zu kennen, damit man sich auf die eigentlichen Gefechte konzentrieren kann. Daher hier zunächst mal die wichtigsten Grundtaktiken:

Kontrolliert die Karte

Einer der wohl wichtigsten Schlüssel zum Erfolg ist es, stets zu agieren statt nur zu reagieren. Nur wenn ihr das jeweils aktuelle Schlachtfeld gut kennt und das Heft des Handelns in der Hand habt, könnt ihr den Gegner zurückdrängen und ihn letztendlich besiegen. Seid also von der ersten Sekunde an aktiv, lasst möglichst keine Leerläufe entstehen. Errichtet umgehend eine Basis, produziert so schnell wie möglich erste Einheiten, um schon in der Frühphase agieren zu können und nicht nur auf die Aktionen des Gegner reagieren zu müssen. Allzu viel Passivität führt bei Planetery Annihilation unweigerlich zur Niederlage.

Den Gegner ausspionieren

Der alte Spruch „Wissen ist Macht“ trifft auch bei Planetary Annihilation zu. Je früher ihr die Position und somit die Hauptbasis des Gegners aufspürt, desto schneller könnt ihr in angreifen oder anderweitig unter Druck setzen. Seht ihr beispielsweise, dass er einen Außenposten errichten und etwas weiter entfernte Metallvorkommen erschließen will, leitet ihr umgehend Gegenmaßnahmen ein. Zudem gewährt euch regelmäßige Spionage beim Gegner im Notfall auch ein gewisses Zeitpolster, um entsprechende Vorbereitungen treffen zu können. Stellt demnach immer mindestens eine Einheit als Kundschafter bereit.

Außenposten bauen

In diesem Punkt unterscheidet sich Planetary Annihilation nicht großartig von anderen Echtzeitstrategiespielen. Sobald es eure Ressourcen zulassen, solltet ihr mit dem Bau von Außenposten beziehungsweise Ersatzbasen beginnen. Auf diese Weise seid ihr sehr viel flexibler bei nahezu allen Aktionen auf dem Schlachtfeld. Ihr könnt den Gegner beispielsweise aus einer komfortablen Position heraus von mehreren Seiten gleichzeitig attackieren. Zudem könnt ihr Transportwege verkürzen und ein allgemein engmaschiges Netz über die Karte ziehen. Das geht Hand in Hand mit dem Punkt „Kontrolliert die Karte“.

Bildet lange Produktionsketten

Bei Planetary Annihilation habt ihr die Möglichkeit, lange Produktionsketten zu bilden – und zwar sowohl bei den Einheiten als auch den Gebäuden. Davon solltet ihr unbedingt Gebrauch machen. Vor allem bei der Erweiterung eurer Basis mit neuen Bauwerken ist es ratsam, vorausschauend zu planen und mehrere Gebäude in die Produktionskette zu geben. Das hat mehrere Vorteile. Erstens könnt ihr mit einem einzigen Bauvorhaben einen Großteil eurer Infrastruktur planen. Zweitens müsst ihr euch auf diese Weise nicht ständig um neue Bauarbeiten kümmern und könnt stattdessen den Fokus öfter und vor allem länger auf das eigentliche Kampfgeschehen richten.

Frühe Attacken

Wie bereits zuvor erwähnt, führt Passivität mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zur Niederlage. Das gilt vor allem bei der Kampfinitiative. Sobald ihr eine halbwegs durchschlagskräftige Truppe euer Eigen nennt, geht ihr umgehend zum Angriff über, um dem Gegner erste Nadelstiche – im Idealfall sogar noch mehr – zu verpassen. Noch während eure erste Angriffswelle läuft, sorgt ihr in der Basis für Nachschub. Sollte der Gegner eure erste Truppe abwehren, könnt ihr dann direkt die nächste Welle losschicken. Auf diese Weise setzt ihr ihn kontinuierlich unter Druck, sodass seine Aufmerksamkeit meist nur der Verteidigung seiner Basis gilt. Solltet ihr allerdings merken, dass eure Truppen allzu schnell besiegt werden und der Gegner einen zu großen Vorsprung (Einheiten, Technologien) hat, ist es nicht ratsam, sich sinnlos den Kopf einzurennen. Versucht dann lieber alternative Taktiken, zum Beispiel Flankenangriffe.

Nicht über seine Verhältnisse leben

Ein beliebter Fehler von vielen Anfängern ist es, zu schnell alle Upgrades freischalten beziehungsweise erforschen zu wollen. Zwar wird euch dank des flexiblen Rohstoffsystems nicht sofort die Produktion verweigert, wenn ihr nicht über genügend Metall für die angeforderten Bauvorhaben verfügt. Allerdings verzögert sich die Fertigstellung teilweise erheblich, was euch letztendlich schnell ins Hintertreffen bringt. Was nützen euch fortgeschrittene Supereinheiten mit durchschlagskräftigen Waffen, wenn es eine halbe Ewigkeit dauert, bis jene überhaupt zur Verfügung stehen. Haltet daher immer eure Rohstoffeffizienz im Auge und geht die Upgrades erst dann an, wenn ihr es euch auch leisten könnt. Selbiges gilt übrigens auch für euren Energiehaushalt. Radaranlagen sind beispielsweise nur dann nützlich, wenn ihr sie mit ausreichend Energie versorgen könnt.

Nicht auf eine Ebene konzentrieren

Selbst etwas fortgeschrittene Spieler machen bei Planetary Annihilation gerne einen Fehler, der auf eingefahrene Mechanismen aus anderen Strategiespielen beruht. Sobald mehrere Planeten im Spiel sind, dürft ihr euch nicht nur auf den reinen Bodenkampf und somit das Geschehen auf dem Startplaneten konzentrieren. Bei den meisten anderen Spielen dieses Genres gibt es eben nur diese eine Ebene. Natürlich ist eine gewisse militärische Dominanz auf dem anfänglichen Himmelskörper wichtig. Dabei dürft ihr jedoch – gerade im späteren Spielverlauf – nicht die Orbitalebene vernachlässigen. Nicht selten kommt es vor, dass ein Spieler auf einem Planeten absolut dominiert, wenig später aber von einer orbitalen Superwaffe in Sekundenbruchteilen pulverisiert wird.

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