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Test - Parkan 2 : Parkan 2

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Der Weltraum – unendliche Weiten ... Ebenso wie im Kino ist pure Science-Fiction mit Weltraum-Cowboys, fremden Planeten, futuristischen Designs und originellen Ideen auch in Spielen eher selten zu finden. Es gab 'Freelancer', die 'X'-Reihe setzte Maßstäbe und 'Darkstar One' brachte ausgefeilte Story und Rollenspiel. Mit 'Parkan 2' versuchen sich die Entwickler von Nikita an einem Actiontitel mit Taktik- und Wirtschaftselementen und Fraktionen plus komplexer Story und völliger Handlungsfreiheit in 500 verschiedenen Planetensystemen. Wenn das mal gut geht ...

Wir schreiben das Jahr ...

... 4115. Oder doch eigentlich 7846, nach Zeitrechnung des 'Rings' (was die Auenland-Zeitrechnung dazu sagt, wissen wir nicht). Wie auch immer, da ihr als der ehemalige Patrouillenführer der Parkan gleich zu Anfang des Spiels um 17 Jahre in der Zeit zurückreisen müsst, ist das nicht so wirklich wichtig. Eure Aufgabe wird es sein, die Ursache für die Tote Zone zu finden, eine Raumanomalie im Zentrum des Lentis-Sternhaufens, die sich immer weiter ausdehnt und alles zu zerstören droht. Zu sehen bekommt ihr aber nur ein kurzes Intro, das die Zerstörung der Parkan vor 17 Jahren zeigt, und schon findet ihr euch an Bord eben dieses Schiffes wieder (17 Jahre in der Vergangenheit, allerdings ist nur euer Bewusstsein dort, und zwar in eurem Körper. Was einige interessante Fragen aufwirft – oder auch nicht). Klingt verwirrend? Ha, dann lest erst mal die ganze Hintergrundgeschichte im Handbuch!

Lucas oder Lem? Oder doch eher Perry Rhodan ...

Die Geschichte ist aber nicht das Wichtigste, denn sowohl die Entwickler wie auch der Spieler verlieren sie relativ schnell aus den Augen. Denn die Story-Missionen führen das Spiel zwar weiter, ihr könnt euch jedoch ansonsten völlig frei im Universum bewegen und anderen Missionen folgen. Aber egal, wie ihr euch entscheidet, in erster Linie werdet ihr durch das All fliegen und kämpfen oder auf Planeten landen und kämpfen, schließlich ist 'Parkan 2' in erster Linie ja ein Actionspiel. Im Tutorial zu Beginn könnt ihr zum Beispiel einen Frachter, der im Planetenorbit kreist, vor einem Piratenangriff schützen. Tut ihr das, winken euch Treibstoff (der übrigens nicht für euer Schiff gedacht ist, sondern als Währung gilt) und einige Goodies als Belohnung. Nach der Zerstörung des Piratenschiffs gibt es noch Munition und Raketen obendrauf.

K(r)ampf der Welten

Aber erst einmal müsst ihr den Gegner erwischen. Das ist zum einen gar nicht so schwer, weil die Steuerung über die WASD-Tasten und die Maus sehr gut und einfach funktioniert und ihr dem Gegner meistens recht problemlos an den Hacken kleben könnt. Wenn ihr allerdings mehr als nur grundlegende Manöver und Anzeigen benötigt, solltet ihr euer Gedächtnis ordentlich auf Trab bringen, denn die Möglichkeiten, die Tastatur mit Befehlen zu belegen, wurden voll ausgeschöpft. Dem Feind zu folgen ist übrigens eine Sache, ihn zu zerstören eine andere, da sich die Schilde der Gegner immer wieder rasend schnell aufbauen und wenn ihr einige Sekunden lang mal keinen Treffer landet, könnt ihr weitere fünf Minuten auf ihn einballern. So kann sich ein Kampf gegen zwei im Grunde relativ schwache Piratenschiffe schon einmal eine Viertelstunde hinziehen. Die KI der Gegner ist aber so strunzdumm, dass ihr selbst nie wirklich in Gefahr geratet. Fast immer fliegen eure Feinde einen Frontalangriff und weichen dann zur Seite aus. Nur wenn ihr es in seltenen Fällen mit mehr als zwei Gegnern zu tun habt, kann so ein Kampf schon einmal brenzlig werden.

Alles klar zum Entern!

Aber zum Glück haben sich die Jungs von Nikita hier noch etwas wirklich Originelles ausgedacht: Wenn ihr nah und lange genug am gegnerischen Schiff seid, könnt ihr es einfach entern. Also die Messer gewetzt und an Bord des feindlichen Schiffes gebeamt. Sahen das Weltall, die Planeten und die Schiffe von außen auch noch richtig gut aus, so folgt jetzt die erste Ernüchterung. Das Innenleben der Schiffe ist extrem gleichförmig und man hat den Eindruck, das alles schon tausendmal gesehen zu haben. Wenn dann die ersten Gegner auftauchen, wird klar, dass leider auch von Intelligenz, künstlich oder echt, kaum die Rede sein kann. Alle Gegner warten geradezu darauf, von euch ins Jenseits befördert zu werden. Spätestens jetzt gehen einem auch die ewig gleichen und vor allem grässlich klingenden Roboterstimmen auf den Geist. Also metzelt ihr am besten besonders schnell alles nieder, was sich bewegt, und beamt alles, was ihr an Ausrüstung findet, auf euer Schiff. Ist dann der letzte Gegner getötet, wird eine Selbstzerstörungssequenz gestartet und ihr könnt euch zur Landung auf dem Planeten bereitmachen.

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