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Preview - Operation Flashpoint: Dragon Rising : Der Nachfolger erstmals angespielt

  • PC
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„Das ganze Gehirn weggelutscht"

Das Spiel gibt uns den Tipp, den Gegner zu flankieren. Hierzu öffnen wir ein Ringmenü, aus dem wir mit den Richtungstasten innerhalb von Sekunden den richtigen Befehl zur Flankierung auswählen. Das Menü reagiert dabei kontextsensitiv. Visiert ihr beispielsweise direkt auf einen Gegner, zeigt das Spiel sofort den Befehl zum Angriff an. Zielt ihr hingegen auf ein Haus, ändert sich der Angriffsbefehl in den Befehl zum Stürmen . Ähnlich verhält es sich mit dem Einstieg in Fahrzeuge oder dem Deckungsuchen hinter Bäumen, Mauern oder Sandsäcken.

Einziger Nachteil des Ringsystems: Da die einzelnen Punkte mit den Richtungstasten ausgewählt werden, lässt sich die Spielfigur während der Eingabe nicht bewegen. Nervig, wie wir finden, da man so Flankierungs- oder Angriffsbefehle nicht sicher aus der Deckung erteilen kann, sondern wie festgewurzelt eine perfekte Zielscheibe für die gut zielende KI darstellt. Alternativ könnt ihr euren Squad-Mitgliedern aber auch über die Karte Anweisungen geben, die dann natürlich nicht mehr kontextsensitiv sind. Selbstverständlich läuft dabei das Spielgeschehen weiter. Klar, soll ja auch realistisch sein.

Unserem Squad erteilen wir also den Befehl, die zwei Freiheitskämpfer zu flankieren. Machen sie nicht, sagen aber auch nicht warum. Selbst ist der Mann, weswegen wir geschwind nach rechts sprinten und versuchen, den Feind aus dem hohen Gras zu erledigen. Keine gute Idee: Bereits nach zwei Schüssen liegen wir schwerverletzt am Boden. Zwar besteht dann noch immer die Chance zu überleben, hierzu müsste einer unserer Kollegen aber die Güte haben und uns verarzten. Machen sie aber nicht, selbst wenn wir mit letzter Kraft nach dem Sanitäter rufen. Undankbares Pack? Wohl kaum. Schlecht programmiert? Wohl eher.

Zwar sollen sich laut Codemasters sowohl Freund als auch Feind realistisch verhalten, mitunter auch menschliche Fehler begehen, in der Preview-Fassung war davon aber noch nichts zu sehen. Wenn die KI nicht reagierte, war das kein „menschlicher Fehler", sondern einfach nur pure Dummheit bzw. ein Ausfall der künstlichen Gehirnzellen. Also starten wir neu. Dieses Mal führen unsere Männer den Befehl aus, flankieren den Feind und erledigen ihn auch. Behutsam schauen wir aus unserer Deckung hervor. Keine Feinde mehr in Sicht - vorrücken! Das Spiel speichert an Kontrollpunkten automatisch. Erst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad müsst ihr dies selbst übernehmen, wofür euch aber Serientypisch nur eine bestimmte Anzahl an Speicherpunkten zur Verfügung stehen.

Nach weiteren 200 Metern erkennen wir die Radarstation. Wir sind unachtsam, erteilen den Männern den Befehl zum Stürmen. Gekonnt sprinten diese los, werden aber auch wie wir von weiteren Freiheitskämpfern überrascht. Sofort legen sie sich ins hohe Gras, um ein kleineres Ziel abzugeben. Wir unterstützen sie über Kimme und Korn. Praktisch: Im einfachsten Schwierigkeitsgrad werden Treffer mit weißen Symbolen dargestellt, während tödliche Schüsse rot markiert sind. Nach wenigen Minuten sind alle Feinde erledigt.

Wir platzieren den Sprengstoff an der Radarschüssel, geben Fersengeld und sprengen das Teil in die Luft. Anschließend geht alles ganz schnell: Wir beobachten das unter dem Hügel liegende Dorf per Fernglas, erteilen Feuerbefehl, sprinten zurück zum Evakuierungspunkt und geraten - Überraschung, Überraschung! - von zwei feindlichen Jeeps in einen Hinterhalt. Kein Problem für unsere Männer, schließlich haben die Feinde mal wieder einen KI-Aussetzer und rasen einfachgeradeaus auf uns zu. Zwei Schüsse aus dem Granatwerfer genügen. Die Jeeps zerbersten in einer etwas lächerlich wirkenden Explosion; wir wundern uns über das fehlende Schadensmodell des Fahrzeuge. Doch es bleibt keine Zeit zum nachdenken, denn der Helikopter wartet nicht ewig. Wir beten, dass dies nicht der aktuelle Entwicklungsstand der PC-Version ist (es gab bereits beeindruckende Gameplay-Videos mit deutlich besseren Explosionen und Schadensmodell an den Fahrzeugen) und steigen in den Helikopter ein. Mission erfüllt!

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