Preview - Okami : Märchenhafter Malkurs auf Wii
- Wii
Das kunstvoll inszenierte Märchen ’Okami’ hat vor rund einem Jahr Fans ungewöhnlicher Spielideen auf der PS2 begeistert. Im Sommer dürfen auch Wii-Besitzer den virtuellen Pinsel schwingen.
Landschaften voller Blumen und Hütten in weichen Pastellfarben. Dicke, schwarze Linien umranden Bäume und Hügel. Auf dem TV-Bildschirm sieht es aus wie in einer alten, japanischen Tuschezeichnung. Willkommen in der verwunschenen Welt von 'Okami'. Leider ist es hier nicht überall so bunt und malerisch. Seit Kurzem breiten sich Dunkelheit und Tristesse immer mehr aus. Das Böse regiert das Land und übersät es mit Dämonen, die der Welt die Lebenskraft nehmen.
Gott Amaterasu soll wieder für Ordnung sorgen. In Wolfsgestalt kommt er auf die Erde, um Farbe und Leben zurück in die Welt zu bringen. Die unheimlichen Mächte bekämpft er nicht mit dem Schwert, sondern stilecht für ein Videospiel, das an ein lebendiges Kunstwerk erinnert, mit einem magischen Pinsel.
Kunst für Anfänger
Die Geschichte voller Elemente der japanischen Mythologie haben die Entwickler von der PS2-Fassung übernommen. Auch an den Quests haben sie nichts geändert. Neu auf der Wii ist lediglich die Steuerung. Während der Wolf per Nunchuk über Hügel und Felder gelotst wird, verleitet ihn das Schütteln mit der Wiimote zum Angriff.
Das Herzstück der Steuerung und Grundlage der vielen Rätsel ist der Zeichenmodus, der beim Drücken des B-Knopfes erscheint. Dann verwandelt sich die bunte 3D-Welt in eine zweidimensionale Zeichnung, auf der Wii-Besitzer mit der Wiimote herumkritzeln können. Mit insgesamt dreizehn verschiedenen Maltechniken können sie Gegner durchstreichen, Brücken malen und Seerosen als Sprungplattformen aufs Wasser zaubern. Der Zeichenmodus hilft außerdem, die Bossgegner auszuschalten, die in den Dungeons warten. Die gehen alle erst mit der jeweils passenden Taktik zu Boden.
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