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Special - Kaufberatung 4K-Fernseher : Mit diesen UHD-Geräten ist Weihnachten gerettet!

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    Weihnachten steht vor der Tür und selten war der Bedarf an neuer Technik höher, wenn es um den vollen Genuss aktueller Spiele geht. 4K-Auflösung und HDR-Kontraste mögen die neuesten Anforderungen im Konsolenzirkus sein, deswegen werden alte Bekannte wie Surround-Klang oder gute Controller aber nicht weniger wertvoll. Darum haben wir zwei Specials für euch vorbereitet. Das erste dreht sich um Bildschirme. Unser Wunschzettel-Guide für UHD-Geräte kann sicherlich nicht alle Wünsche abdecken, ebenso wie wir nicht alle Geldbeutel beachten können. Zumal wir hier nur Produkte empfehlen, mit denen wir Erfahrungen aus erster Hand sammeln konnten. Betrachtet dieses Special also als Inspirationsquelle für eure Weihnachtswünsche. Ein wenig zusätzliche Eigenrecherche kann nicht schaden.

    Egal, ob ihr einen leistungsstarken PC betreibt oder einer den neuen Konsolenvarianten den Vorzug gebt, ohne brauchbares Drumherum nutzt ihr deren Potenzial nicht aus. Besonders die PS4 Pro und Microsofts Xbox One X bieten euch technische Vorzüge, die ihr erst mit einem passenden Fernseher genießen könnt. Und wenn ihr schon beim Aufrüsten seid, solltet ihr eure Ansprüche bei Sound und Bedienung nicht sinken lassen. Wir haben einige Vorschläge für euch und versuchen dabei, mehrere Budgetklassen zu bedienen. Wer ein wenig selbst recherchiert, findet garantiert Alternativen zu unseren Vorschlägen.

    UHD-Fernseher: Worauf ihr beim Kauf achten müsst

    Es ist kein Geheimnis: Einige Spielelieferanten mögen ihre Softwareperlen auf Xbox One X und PS4 Pro in alternativen Darstellungsmodi für eine 1080p-Auflösung optimieren. Echten Mehrwert haben diese Konsolen aber erst, wenn ihr sie an einem UHD-Bildschirm betreibt. Dank eines Auflösungsrasters von 3.840 x 2.160 Pixeln erscheinen Spiele ungemein scharf. Doch ist das keineswegs die Spitze des Eisbergs bei den Darstellungsmethoden. Noch wertvoller als die UHD-Auflösung sind der gesteigerte Kontrast und die verbesserte Farbdarstellung durch die HDR-Technik.

    HDR steht für „High Dynamic Range“ und ist eine Technik, die ursprünglich für Filme und Fotos gedacht war, nun aber auch in Spielen eingesetzt werden kann, wenn der Bildschirm es zulässt. Kurz gefasst erlaubt HDR das gleichzeitige Darstellen von besonders hellen beziehungsweise farbkräftigen Grafikanteilen und extrem dunklen Stellen. Ein üblicher HD-Fernseher ist dazu nicht in der Lage, weil die verwendeten Panels nur eine 8-Bit-Helligkeitsauflösung kennen, die 256 Stufen je Pixel entspricht. Noch dazu werden die Panels immer nur in einer gleich bleibenden Stärke beleuchtet. Erscheinen extrem helle und dunkle Stellen gleichzeitig auf dem Bild, muss der Fernseher einen Mittelwert bestimmen, der beide Extreme nicht treffen kann.

    Die derzeit angewendete Industrienorm nennt sich HDR-10. Das erlebt ihr nur mit einem 10-Bit-Display bei einer Leuchtkraft von 1.000 Nits, denn dadurch wird die Schattierungsmöglichkeit auf 1.024 Stufen erweitert, sodass die sonst üblichen Grenzen für Helligkeit und Dunkelheit überschritten werden. 1.024 Helligkeitsstufen auf der gesamten Farbpalette entsprechen einer Milliarde Farben anstelle der heute üblichen 16,7 Millionen. Kommt beides zusammen, also 10-Bit-Farbtiefe und 1.000 Nits Leuchtkraft, spricht man oft von HDR 1000 oder bei Samsung neuerdings von „HD Premium“.

    Der Unterschied zu 8-Bit ist gerade in dunklen Szenen frappierend. Stellt euch eine Weltraumszene mit einem farbkräftigen Nebel vor, der verschiedene Farben zusammenkommen lässt. Gut zu sehen etwa im letzten Star-Trek-Kinofilm Star Trek Beyond. Der hohe Kontrast zwischen Nebel und der Schwärze des Weltraums verursacht auf 8-Bit-Bildschirmen ein Phänomen namens „Color Banding“. Das Fernsehgerät verfügt schlicht über zu wenige Farbstufen, um an den Grenzen des Nebels flüssig von Knallrot oder kräftigem Grün auf Schwarz zu wechseln. Somit werden die Grenzen zwischen den Farbstufen sichtbar. Auf unserem Beispiel-Bild seht ihr eine etwas dramatisierte Darstellung des Color Banding, die dem Verständnis hilft.

    Ein 10-Bit-Bildschirm lässt nicht nur diese Grenzen verschwimmen, er kann auch die Stärke der farbigen und schwarzen Flächen extrem intensivieren. Eine Zwischenlösung gibt es ebenfalls, nämlich 8-Bit-Bildschirme mit FRC (Frame Rate Control). Auf solchen wird das Color Banding vermindert, indem die Farbstufen durch Dithering (ein Rasterverfahren für Farben) miteinander verschmelzen. Faktisch sind die harten Abstufungen noch da, aber sie werden rechnerisch ineinander verpinselt, damit sie weniger auffallen. Dennoch steht eines fest: 8-Bit mit FRC steht einem normalen 8-Bit-Panel näher als als einer echten 10-Bit-Darstellung.

    Doch selbst 10-Bit ist nicht das Ende der Fahnenstange. Die modernste Fortentwicklung des HDR kommt in der Dolby-Vision-Technik zum Tragen, benötigt dafür aber 12-Bit-Farbtiefe, die bis zu 4.096 Schattierungen verwendet. Angewendet auf die gesamte Farbpalette kommt man somit auf 68 Milliarden darstellbare Farben. Als Konsolenzocker benötigt man bislang kein Dolby Vision, denn diese Technik wird weder von der Xbox One noch von der PS4 Pro unterstützt. Selbst die Filmindustrie lässt sich nur schleppend auf Dolby Vision ein, da Dolby dafür horrende Lizenzen verlangt und rechenstarke Chips zum Entschlüsseln benötigt werden.

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