Test - Nitrobike : Der Raser zündet nicht
- Wii
Tunnelweitblick bis zur Böschung
Technisch hinterlässt ’Nitrobike’ einen eher durchwachsenen Eindruck. Während Tunnelblick und Verwischeffekte für ein ordentliches Geschwindigkeitsgefühl sorgen, wirken viele Texturen detailarm und unscharf. Dieser Eindruck zieht sich zwar nicht durch das ganze Spiel, denn weiter entfernte Objekte wirken durchaus realistisch, aber gerade bei den Bikes macht sich der Mangel an Details sehr negativ bemerkbar. Dumm auch, dass ihr nur in der Außenperspektive über die Pisten brettert, was ein rasanteres Geschwindigkeitsgefühl verhindert.
Zudem kann es gerade bei mehreren Fahrern auf einem Bildschirm etwas ruckelig zugehen, da hier die Grafikpower der Konsole anscheinend nicht ausreicht. Immerhin stimmen uns eine vorhandene 16:9-Darstellung und einige nette Effekte, wie realitätsnahe Schlammspritzer auf dem Display, wieder etwas versöhnlicher – nur um von den unspektakulären Crashs wieder auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden.
Der Sound des Spiels ist, freundlich ausgedrückt, als Standardkost zu bezeichnen. Die Musik passt durch den rockigen Stil durchaus zu den arcadelastigen Rennen, ist aber zu abwechslungsarm, um auf Dauer eingeschaltet zu bleiben. Über die Motorradgeräusche kann man nur sagen, dass diese vorhanden sind, aber sich nicht wirklich realistisch oder glaubwürdig anhören.
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