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Test - NIGHTS: Journey of Dreams : Segas Luftikus ist zurück

  • Wii
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Endbosse jenseits von Gut und Böse

Ist die Fliegerei überstanden, geht es nahtlos über zu einer Konfrontation gegen den Endgegner der Welt. Dies geschieht ebenfalls ganz in der Tradition des alten Saturn-Originalspiels und erneut ist allein die Zeit euer einzig relevanter Feind. Allerdings ist es bei manchen Bosskämpfen schon etwas schwieriger, das vorgegebene Limit auch einzuhalten. Wer es jedenfalls schafft, der bekommt erneut abhängig von der übrig gebliebenen Zeit einen Punktemultiplikator gutgeschrieben. Wer es jedoch nicht schafft, der muss den kompletten Level inklusive aller Rundkurse (!) wiederholen.

Das mutet nicht nur ein wenig altmodisch an, sondern ist auch in Anbetracht einiger unglücklich designter Endgegner ein echtes Ärgernis. Manche sind ohne ein Fünkchen Glück schwer zu besiegen, was sich ganz besonders beim zweiten Boss, dem ihr mit Will begegnet, bemerkbar macht. Hinzu kommt: Während ihr in praktisch jedem anderen Level selbst die billigsten Taktiken vorgekaut bekommt, sind die präsentierten Tipps bei den Endgegnern arg einsilbig. Ergo kann es durchaus passieren, dass ihr erst nach mehreren Fehlschlägen begreift, wie ihr überhaupt vorgehen müsst. Fairerweise sei aber auch gesagt, dass es ein paar richtig clevere und spaßige Bossfights gibt, wobei der zweite mit Helen besonders positiv zu erwähnen ist.

Neue Aufgaben

Ist diese Hürde überstanden wird endlich gespeichert. Von der finalen Welt einmal abgesehen, folgen drei weitere Levels, deren Arten von Welt zu Welt überraschend stark variieren. In einem Fall fliegt ihr auf einem Parcours eine Art Notenblatt ab, auf dem ihr alle zu sehenden Noten in einer halbwegs passenden Geschwindigkeit nach und nach berühren müsst. In einem anderen Fall wechselt das Spiel zur Vogelperspektive und ihr sollt in einem labyrinthartigen Stadtgebiet mehrere Gegner aufspüren sowie besiegen. Oder ihr müsst ohne Nights' Flugkünste auskommen und mit Helen oder Will einen kleinen, typischen Jump’n’Run-Level bestreiten. Abschließend ist als fünfter Level noch einmal ein Kampf gegen denselben Endgegner wie zuvor angesagt. Diesmal stört glücklicherweise keine kräftezehrende Rundkursfliegerei im Vorfeld. Dafür kämpft ihr unter etwas schwierigeren Bedingungen, weil sich das Angriffs- und/oder das Verteidigungsmuster des Bosses leicht verändert hat.

Bleibt eigentlich nur die Frage zu klären, wie ihr euch überhaupt gegen die Schergen aus Nightmare zur Wehr setzt. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: mit einem per Knopfdruck initiierten Dash oder mittels Umkreisen des Gegners. Ersteres kostet Energie, welche ihr automatisch dank blauer Kristalle oder Sternenringe auffrischt. Letzteres hingegen klappt nur in einem begrenzten Umfang, sprich, wer zu große Kreise fliegt, der erreicht gar nichts.

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