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Test - NBA Live 2003 : NBA Live 2003

  • PS2
  • GCN
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NBA Live 2003
Eddie Robinson beim Spielaufbau. (GCN)

An spielbaren Mannschaften stehen wie jedes Jahr alle 29 NBA-Klubs zur freien Auswahl. Zudem bietet euch 'NBA Live 2003' die Möglichkeit, im komfortablen Editor eigene Spieler und Teams zu erstellen und dann mit diesen Phantasiemannschaften gegen die echten Profiklubs anzutreten. Im 'Freundschaftsspiele'-Modus dürft ihr zudem noch das Trikot von fünf herausragenden All Star-Teams aus der Geschichte der Baskettball-Liga überstreifen. Die ideale Gelegenheit, um Alt-Stars wie Larry Bird oder Magic Johnson noch einmal selbst über das Spielfeld zu dirigieren.

Die Spiel-Modi
Zusätzlich zur Freundschaftsspiel-Variante könnt ihr euer Talent als Basketballer auch in zahlreichen weiteren Spiel-Modi unter Beweis stellen: so dürft ihr etwa eine komplette Saison mit bis zu 82 Spielen absolvieren, die Playoffs nachspielen oder euch im 'One versus One'-Modus mit einem NBA-Spieler zu einem lockeren Match am Strand, in der Trainingshalle oder der City verabreden. Gespielt wird dabei nach Streetballregeln - gewonnen hat der, der als erster eine festgesetzte Anzahl von Punkten erreicht.
Als Highlight unter den implementierten Spiel-Varianten gilt allerdings der Franchise-Modus, bei dem ihr ein Team euer Wahl über einen Zeitraum vom zehn Jahren betreut.
Ihr kümmert euch dabei nicht nur um die Leistung auf dem Platz, sondern seid zudem für Spielertransfers, Drafts und die taktische Ausrichtung der Mannschaft verantwortlich. Das Transfersystem wurde leicht modifiziert. So handelt der Computer nun deutlich realistischer und wird seine eigenen Spieler nur gegen mindestens gleichwertigen Ersatz ziehen lassen

NBA Live 2003
Unser Coach beschwert sich beim Schiedsrichter. (PS2)

Die Freestyle-Steuerung
Sehr gelungen ist auch wieder einmal die Bedienung, die schnell verinnerlicht wird. Erste Erfolgserlebnisse sind bereits nach kurzer Spieldauer möglich. Eure Eingaben werden schnell und äußerst präzise verarbeitet.
Die Funktionen der Joypad-Buttons werden je nachdem, ob ihr derzeit in Ballbesitz seid oder nicht, umprogrammiert. So führt ihr in der Angriffsbewegung Aktionen wie etwa den schnellen Pass oder einen beherzter Dunk aus, während ihr in der Defensive mit denselben Tasten zum Block hochsteigt oder versucht, dem Gegner den Ball abzuluchsen. Mit der neuartigen 'Freestyle'-Technologie ist es nun zudem möglich, die vollkommene Kontrolle über die Bewegungen der Akteure zu erhalten. Mit dem rechten Analog-Stick lassen sich dabei einige Figuren machen, die dann von eurem Spieler ausgeführt werden - damit lässt sich nun nahezu jeder Bewegungsablauf perfekt koordinieren.
Die Steuerung ist frei konfigurierbar und kann somit wunderbar an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Schade nur, dass GameCube-Spieler mit abgespeckten Steuerungsmöglichkeiten Vorlieb nehmen müssen.

NBA Live 2003
Im Trainings-Modus könnt ihr eure Wurftechnik verbessern. (GCN)

Busta Rhymes & Co.
Auch vom technischen Standpunkt aus gesehen, wissen die beiden Konsolenfassungen zu überzeugen - die sauber animierten Korbjäger, die realistischen Licht- und Schatteneffekte sowie die gefällig konstruierten Stadien verdienen besondere Anerkennung. Frei nach alter EA Sports-Tradition konnten auch für 'NBA Live 2003' einige hochkarätige Künstler gewonnen werden, die den hervorragenden Soundtrack beisteuern. Vor allem Freunde klassischer HipHop-Kost kommen dabei durchaus auf ihre Kosten. Sowohl Busta Rhymes als auch Snopp Dog und Fabolous sorgen für eine passende akustische Untermalung während des Spiels.

 

Fazit

von Michael Beer
Nach rund zwei Jahren Dürreperiode hat es der kanadische Branchenprimus Electronic Arts endlich wieder einmal geschafft, eine wirklich überzeugende Basketball-Simulation hinzulegen. 'NBA Live 2003' überzeugt mit einem schnellen Gameplay, tollen Animationen und einem fetten Soundtrack. Die Steuerung geht dabei – trotz der zahlreichen Buttonbelegungen – erstaunlich leicht von der Hand und weiß zudem durch die neuartige 'Freestyle'Technologie zu gefallen. Endlich darf die 'NBA Live'- wieder in einem Atemzug mit der 'FIFA'- oder 'NHL'-Serie genannt werden. Die PS2-Version gefällt im Vergleich zur GCN-Variante dank mehr Spieler via Multitap und etwas komfortablerer Steuerung ein wenig besser.

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