Test - NBA Live 15 : Beim Dunking gestrauchelt
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Der Publisher Electronic Arts und EA Sports setzen derzeit alles daran, die Basketballserie NBA Live wieder zum Glanz alter Tage zurückzuführen. Zu diesem Zweck haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen. Ob das reicht, um wieder ein spektakuläres Dunking-Festival zu veranstalten?
Machen wir uns nichts vor: Die einst so glanzvolle Basketballserie NBA Live hat ihren Höhepunkt schon vor einigen Jahren hinter sich gelassen. Was einst eines der Aushängeschilder von EA Sports war, hat in der jüngeren Vergangenheit ordentlich Federn lassen müssen – vor allem im direkten Vergleich mit den Konkurrenzspielen der NBA-2K-Serie. Doch das wollen sich die Entwickler nicht mehr länger bieten lassen und haben bereits im Vorfeld des Release betont, dass NBA Live 15 einen Umbruch einläuten soll. Doch davon ist leider nicht allzu viel zu spüren.
Wenig Mut zur Innovation
Bevor wir diesbezüglich ins Detail gehen, blicken wir zunächst auf die reinen Inhalte, die NBA Live 15 zu bieten hat. Hinsichtlich der Spielmodi hat sich seit dem Vorgänger auf den ersten Blick nicht viel getan. Abermals gibt es beispielsweise den Karrieremodus namens „Rising Star“, bei dem ihr einen selbsterstellten Ballkünstler auf dem Weg zum Ruhm in der NBA begleiten sollt.
Viele Änderungen gibt es dabei nicht, was leider auch auf die kleinen Macken aus NBA Live 14 zutrifft. Noch immer ist die Karriere nicht sonderlich authentisch aufgezogen und es gibt immer wieder Ereignisse, die nicht sonderlich sinnvoll sind. Zwar habt ihr mittlerweile weitaus mehr Möglichkeiten, um eure Klasse zu verbessern, solange ihr in eurer zugewiesenen Rolle agiert. Doch auch hier stellt einem das Spiel dann und wann ein Bein, sodass wir öfter das Gefühl hatten, mehr Punkte zu verlieren als zu gewinnen – ohne großartige Fehler unsererseits.
Auch der Dynasty-Modus, bei dem ihr als General Manager sämtliche Geschicke eines NBA-Teams leitet, ist wieder mit von der Partie. Hierbei haben wir erfreulicherweise festgestellt, dass es ab sofort eine Funktion gibt, die uns zu jeder Zeit in ein simuliertes Spiel springen lässt. Schade nur, dass einige Altlasten aus dem direkten Vorgänger nicht über Bord geworfen wurden. Der Sammelkartenmodus „Ultimate Team“ verfügt nun über eine Art Auktionshaus, bei dem ihr kaufen oder verkaufen könnt.
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