Test - NBA 2K13 : Außer Konkurrenz
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Körperkontakt
Ein Grund, warum die Auseinandersetzungen so viel Spaß machen, ist die stärkere Bedeutung der Körpergröße und des Gewichts. Kleine, flinke Spieler sind mit ihrer Schnelligkeit gegenüber größeren Athleten im Vorteil. Es ist schön zu sehen, dass man mit dem wieselflinken Russell Westbrook und seinem explosionsartigen Antritt Gegenspieler stehen lässt, um dann mit einem krachenden Dunk abzuschließen. Im Gegensatz dazu sind große Spieler unterm Korb eine echte Bedrohung. Nur wer die vielfältigen Bewegungen unterm Brett beherrscht, hat eine Chance auf den Korberfolg. Stürmt ihr blindlings drauflos, werdet ihr brachial abgeräumt und geblockt. Dank der umfassenden Physik-Engine entstehen dadurch immer neue Situationen, die bisweilen schmerzhaft enden können.
Im letzten Jahr waren die Fast Breaks ein großer Frustfaktor. Stürmte man als Angreifer in Überzahlsituation auf die gegnerische Korbanlage zu, wurden die Pässe trotzdem zu oft abgefangen, da der Ball einfach in die Fänge des Verteidigers gespielt wurde. Das ist in NBA 2K13 nicht mehr der Fall: Die Basketballer spielen sich den Ball cleverer zu und ihr könnt nun auch manuell einen Bodenpass werfen. Dadurch wird es für den Gegenspieler schwerer, das runde Leder in die Finger zu bekommen. Eine kleine Neuerung, die gerade Profis zu schätzen wissen. Mit Kinect könnt ihr mit Sprachbefehlen Spieler auswechseln und rudimentäre Taktiken auswählen. Meistens erkennt das Spiel eure Kommandos, trotzdem kommt es hier zu Missverständnissen.
Basketball-Unikate
Neu sind die Signature-Skills, die dieses Jahr die Spieler in NBA 2K13 noch einzigartiger machen. 32 Fähigkeiten heben die individuellen Stärken einzelner Athleten hervor. Dadurch unterscheiden sich auch Basketballer, die ähnliche Bewertungen besitzen. Bis zu fünf Spezialfähigkeiten hat jeder Spieler. So macht Dwight Howard, der neue Center der Los Angeles Lakers, seine Kollegen in der Verteidigung besser, schmettert die Bälle beim Blocken weg, entzieht im direkten Duell seinem Gegenspieler Ausdauer, dunkt über seine Verteidiger hinweg und schließt auch unter Bedrängnis erfolgreich ab.
Karriere starten, Teams führen
Der beliebte MyPlayer-Modus ist wieder mit von der Partie, wurde allerdings in MyCareer umbenannt. Die Herausforderung ist immer noch die gleiche: Ihr erstellt euren eigenen Spieler und versucht, in der NBA Aufsehen zu erregen und eine möglichst erfolgreiche Karriere zu bestreiten. Dieser Spielmodus wirkt in diesem Jahr noch authentischer. Ähnlich wie in Madden NFL 13 bekommt ihr Feedback in Form von Twitter-Nachrichten. Fans, Experten, andere Spieler und Berühmtheiten reagieren auf eure Leistung und Aussagen in Pressekonferenzen. Sogar die Kommentatoren geben ihren Senf über euch in späteren Spielen ab. Ihr fühlt euch tatsächlich mittendrin im Basketball-Zirkus. Dazu gibt es neue Sponsorenverträge und die Möglichkeit, eigene Schuhe zu entwerfen.
Im Association-Modus seid ihr Trainer und Manager in Personalunion und kümmert euch um eine ganze Mannschaft. Doch 2K Sports hat bei anderen Sportspielen abgeguckt. So erinnert der brandneue MyTeam-Modus an Ultimate Team aus der Sportspielserie von EA Sports. Ähnlich wie in einem Sammelkartenspiel kauft ihr euch Booster-Packs für neue Athleten, Taktiken, Stadien oder Trikots und versucht so, das bestmögliche Team zu erstellen. Abseits von Freundschaftsspielen und Partien gegen andere Spieler versucht ihr, einen bestmöglichen Platz für die Play-offs zu bekommen. Das gelingt, wenn ihr eine bestimmte Anzahl an Siegen einfahrt. Ziel ist der erste Platz. Eine motivierende Spielvariante, deren verschachtelte Menüs ein wenig den Spaß ausbremsen.
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