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Test - Nascar 06: Total Team Control : Nascar 06: Total Team Control

  • PS2
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Jimmie Johnson, Jeff Gordon, Dale Earnhardt jr., Bobby Labonte – Namen, bei denen die Augen der Nascar-Fans zu glitzern anfangen. Nachdem sich Electronic Arts vor ein paar Jahren die offiziellen Rechte an Nascar-Spielen sicherte, erschien kein Spiel zu dem US-Tourenwagensport mehr in Deutschland. Mit der 2006er Version, die den Untertitel 'Total Team Control' trägt, hat EA allerdings ein Erbarmen mit den deutschen Nascar-Fans gezeigt und veröffentlicht für PS2 und Xbox das Spiel auch in Deutschland.

Für viele Rennspielexperten gilt 'Nascar Racing 2003 Season' als eine der besten Rennsimulationen und zeitgleich als bestes Nascar-Spiel, das je erschienen ist. Electronic Arts ist es seitdem auch nicht gelungen, die Referenz von Papyrus zu schlagen. Da auf einer Konsole eine fast hundertprozentige Simulation nur schwer durchzuführen ist, entschloss man sich, auch beim neuesten Teil eine Gradwanderung zwischen Arcade und Simulation durchzuführen, was den Entwicklern durchaus gelungen ist.

Total Team Control

Während letztes Jahr der neue 'Chase for the Cup'-Modus in die Renn-Serie integriert wurde, steht im neuesten Teil nun die totale Teamkontrolle im Vordergrund. Während der Rennen könnt ihr euren Teamkameraden mittels des rechten Analogsticks Befehle erteilen, wie 'folge mir', 'blocke' oder 'lass dich zurückfallen'. Dass diese Kommandos durchaus Sinn ergeben, merkt man sofort in den Rennen. Besonders auf den schnellen Superspeedways, wie Daytona oder Talladega, kommt es auf eine gute Teamstrategie an – ein Grund mehr, warum man seinen Kollegen Anweisungen geben sollte. Wem die Arbeit mit dem rechten Analogstick zu fummelig ist, kann auch per USB-Headset seine Befehle erteilen (insgesamt gibt es 40 Kommandos). Zwar erfolgt die Spracherkennung nur auf Englisch (ihr müsst laut und deutlich sprechen, damit das Spiel eure Kommandos erkennt), doch so könnt ihr euch besser aufs Fahren konzentrieren, was im Pulk von 42 Autos nicht immer leicht fällt. Habt ihr ein USB-Headset angeschlossen, bekommt ihr den aktuellen Rennstand, Informationen zu eurem Fahrzeugzustand und vieles mehr wie ein echter Rennfahrer ins Ohr gesprochen. Natürlich sind auch hier die Rufe eures Spotters (Spotter sind die Augen eines jeden Nascar-Fahrers, sie sagen euch, ob ein Fahrzeug neben euch ist oder nicht), wie 'outside' oder 'inside', zu hören. Wer will, kann in den Rennen auch die Kontrolle über seine Teamkameraden übernehmen und dafür sorgen, dass das Teamergebnis am Ende des Rennens besser aussieht.

Vom Nobody zum Nascar-Champion

Kernstück des Spiels ist der Karriere-Modus. In diesem Modus arbeitet ihr euch vom unbekannten Rennfahrer zum Nascar-Champion hoch. Dabei fangt ihr, wie die echten Stars, auch erst einmal klein an. Zu Beginn eurer Karriere bietet euch ein eher unbekanntes Team in der Wheelen-Modified-Serie einen Platz an. Von nun an heißt es zu zeigen, was ihr drauf habt, dann werden auch die Teams der Craftsman-Truck-Serie, der Nascar-Busch-Serie und letztendlich auch die der Königsklasse des US-Tourenwagensports, dem Nextel Cup, auf euch aufmerksam. Doch bis dahin ist es ein langer Weg und Rennsiege alleine entscheiden nicht über euren Erfolg. Denn neben Geld sind vor allem die Fans sehr wichtig. Dabei entscheidet ihr selber, ob die Fans lieber einen lieben oder bösen Fahrer bejubeln. Während der Rennen habt ihr nämlich die Möglichkeit, mit euren Kontrahenten zusammenzuarbeiten und zum Beispiel zu draften (einfaches Windschattenfahren) oder aber, wie die verstorbene Nascar-Legende Dale Earnhardt, durch zu dichtes Auffahren eure Gegner zu ärgern und gleichzeitig zu verunsichern.

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