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Test - NACON Asymmetric Wireless Controller & Revolution Unlimited Pro Controller : Zwei Controller-Alternativen für PS4 & PC

  • PS4
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Das aktuelle Premium-Pad von NACON richtet sich an ambitionierte Zocker, die es gerne persönlicher haben. An Justierungsmöglichkeiten mangelt es dem Revolution Unlimited Pro Controller nämlich nicht. Schon beim Auspacken wird der gehobene Anspruch unterstrichen: Der NACON ruht in einer stabilen Tasche samt Reißverschluss.

Darin untergebracht sind der Controller, das drei Meter lange USB-C-Ladekabel und eine kleine Box mit Kleinteilen. Damit können verschiedene Aspekte des Pads angepasst werden. Zunächst wären da sechs Paar Gewichte von 10, 14 und 16 Gramm, um den Controller schwerer zu machen. Auf der linken und rechten Unterseite des NACON befinden sich zwei Abdeckungen, hinter denen sich die Einfassungen für die kleinen Gewichte verstecken. Ohne diese Extras wiegt der Revolution rund 270 Gramm.

Ebenfalls veränderbar sind die beiden Sticks, die genau wie beim Asymmetric-Modell im Xbox-Layout angeordnet sind. Mit zwei konkaven und zwei konvexen Aufsätzen werden Fans beider Formen glücklich – der Austausch erfolgt durch einfaches Abziehen und Aufstecken. Des Weiteren kann auch die maximale Neigung beider Miniknüppel justiert werden: Die sechs verschiedenen Metallhülsen vergrößern oder verringern den Bewegungsradius und sind ebenfalls innerhalb weniger Sekunden ausgetauscht. Dennoch wackelt oder klappert nichts, alles sitzt absolut fest.

Alles Einstellungssache

Auch softwareseitig lässt euch der Revolution einige Freiheiten. Die Innenseiten der beiden Griffe verfügen über je zwei zusätzliche Tasten, die nach persönlichem Gusto belegt werden können. Deren Bedienung erfordert jedoch etwas Eingewöhnungszeit, betätigt ihr sie doch primär mit dem Mittel- und Ringfinger. Außerdem stehen acht verschiedene Profile bereit, von denen vier für die Playstation 4 und vier für den PC vorgesehen sind. Dafür kommt ein Programm zum Einsatz, das ihr euch über die NACON-Website kostenlos herunterladen könnt.

Dieses bietet euch umfangreiche Optionen. Ihr könnt die Deadzone von Sticks und Triggern getrennt voneinander einstellen, sämtliche Tasten frei belegen, die Stärke der beiden Vibrationsmotoren regeln oder die Beleuchtung rund um den rechten Stick verändern. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet, dazu informieren deutsche Texte über die Funktion der Menüpunkte. Dem jeweiligen Set-up verpasst ihr abschließend noch eine eigens gewählte Bezeichnung. Im Betrieb dürft ihr jederzeit zwischen den Profilen hin- und herschalten.

Sobald alles passt, könnt ihr euch in die Action stürzen. Allerdings gelten im Konsolenbetrieb die gleichen Beschränkungen wie beim Asymmetric Wireless Controller: Kabellos klappt die Verbindung nur über den mitgelieferten USB-Adapter und ein Einschalten des Systems ist ausschließlich an der Konsole selbst möglich. So könnt ihr etwa acht Stunden spielen, bevor der Revolution ans Ladekabel muss.

Motion-Sensor, Lightbar und Lautsprecher fehlen ebenfalls. Dafür sind Touchpad, Share-Button und ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für das Headset an Bord. Auf der Rückseite wurden Tasten für die Lautstärkeregelung angebracht. Für unseren Geschmack fällt diese jedoch zu grob aus – in einem Moment hören wir kaum etwas, im nächsten brüllt es fast schon aus dem Kopfhörer.

Hinsichtlich der Handhabung beim Zocken lässt der Controller keine Wünsche offen. Die Soft-Touch-Oberfläche fühlt sich nicht nur sehr gut an, sie sorgt auch für einen sicheren Halt des Pads in leicht schwitzigen Händen. Buttons und Schultertasten sprechen direkt an und wurden großzügig dimensioniert. Genau wie beim kleineren Modell sind die nach oben gezogenen Trigger eine feine Sache, bieten sie doch mehr Auflagefläche bei nur minimaler Abrutschgefahr. Auch am Steuerkreuz haben wir bei normaler Nutzung nichts zu auszusetzen, lediglich Spielern mit erhöhtem Fighting-Game- oder Shoot-'em-up-Konsum dürfte es an Präzision mangeln.

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