Test - Monster Hunter 3 Ultimate : Jagdfieber
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Man sagt, der Mensch sei Jäger und Sammler. Dass es sich dabei nicht nur um ein hohle Phrase handelt, beweist aktuell Monster Hunter 3 Ultimate. Angetrieben von euren Ur-Instinkten, werden sich eure Gedanken zukünftig nur noch darum drehen, wie ihr das nächstgrößere Monster am effizientesten erlegt oder welche Materialien euch für die nächste Rüstung fehlen. Wer einmal der Faszination erliegt, wird sich ihr nur noch schwer entziehen können. Denn Monster Hunter “nur“ als Spiel zu bezeichnen, wäre zu wenig – es ist eine andere Welt.
Es fällt nicht leicht zu beschreiben, warum Monster Hunter Spieler auf der ganzen Welt so in seinen Bann zieht. Aber eines steht fest: An der Geschichte liegt es nicht. Der Lagiacrus, ein riesiges Seemonster, versetzt ein entlegenes Fischerdorf in Angst und Schrecken. Eure Aufgabe als aufstrebender Jäger besteht darin, das monströse Vieh in seine Schranken zu weisen. Wenn euch das irgendwie bekannt vorkommt, könnte das daran liegen, dass es sich bei Monster Hunter 3 Ultimate um eine erweiterte Fassung zum 2010 erschienenen Monter Hunter Tri handelt.
Der Solomodus ähnelt zu großen Teilen dem des Originalspiels. Hier und da wurden einige Detailänderungen vorgenommen und neue Aufgaben inklusive neuer Monster wurden hinzugefügt. Wer Zugriff auf den Großteil der neuen Inhalte haben möchte, muss sich erst durch eine Vielzahl bereits bekannter Aufgaben kämpfen. Doch dafür habt ihr bereits zu Beginn die Möglichkeit, alle Waffengattungen auszuprobieren. Langwieriges Freispielen der Morphaxt oder des Langschwertes fällt also weg.
Bereite dich vor
Zu den bereits aus Monster Hunter Tri bekannten Waffen gesellen sich neue Tötungsinstrumente hinzu. Egal ob Doppelklingen, Bogen oder Lanze – eines haben alle Waffen gemein: Ihr müsst den richtigen Umgang damit lernen. Eure Fähigkeiten werden erst gegen größere Monster wirklich auf die Probe gestellt. Doch auf diese trefft ihr erst, wenn ihr Pilze gesammelt, Fische geangelt und Erze abgebaut habt. Das Ganze soll euch grundlegende Funktionen der Spielmechanik nahebringen, dies gelingt aufgrund der Komplexität des Titels aber nur zum Teil.
Sobald ihr die fundamentalen Kenntnisse erworben habt, wartet die erste große Jagd auf euch. Um diese zu bestehen, müssen jedoch die richtigen Vorbereitungen getroffen werden. Wer sich blind in die Schlacht stürzt, wird über kurz oder lang an den monströsen Geschöpfen scheitern. Tränke, Wetzsteine, Schussmunition, eine Karte, Fleisch und Farbbälle sind das Mindeste, was ihr in euren Objektbeutel packen solltet.
Kenne deinen Gegner
Steht eines der bedrohlichen Monster vor euch, gilt es, Ruhe zu bewahren und sich nicht einschüchtern zu lassen. Nur mit Geduld und dem Wissen, wie euer Gegner angreift, seid ihr in der Lage, selbst turmhohe Riesen zu Fall zu bringen. Durch das Platzieren von Schockfallen lähmt ihr Monster kurzeitig und könnt sie mit verheerenden Angriffen attackieren. Zeigt das Monster erste Zeichen von Schwäche, indem es beispielsweise davonhumpelt, könnt ihr es sogar einfangen.
Auch das Verletzen bestimmter Körperregionen ist ein wichtiger Bestandteil des Kampfes. Deckt ihr die Beine eines Monsters mit euren Attacken ein, bringt ihr es zu Fall. Oder ihr schneidet ihm mit gezielten Hieben den Schwanz ab, um daraus Materialen zu gewinnen.
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