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Preview - Mercenaries 2: World in Flames : Action in Venezuela

  • X360
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Es kracht und scheppert und der Name ist Programm: Mit 'Mercenaries 2: World in Flames' will Pandemic nicht nur ein virtuelles Venezuela zum qualmen bringen, sondern auch PC und Konsolen. In diesem Winter wollen die Entwickler von Pandemic den PS2- und Xbox-Überraschungshit toppen und konzentrieren sich ganz auf PC, PS3 und Xbox 360. Doch auch die gute alte PS2 kommt nicht zu kurz, denn ein Partner-Studio von Pandemic werkelt auch für diese Plattform an einer Umsetzung, wenn auch basierend auf der alten Engine, dafür aber mit anderen Nebenmissionen. Wie auch immer, in München stellten uns Pandemic und Publisher Electronic Arts jedenfalls die Xbox 360 Version des Spieles vor und ließ es richtig krachen.

Im Vorgänger durftet ihr euch noch tagesaktuell in Nordkorea vergnügen, um dort einen fiesen Diktator auszuschalten. Dabei machte 'Mercenaries' tatsächlich einiger besser als sogar große Konkurrenten wie 'GTA'. Ob das hier ebenso geschieht, bleibt sicherlich abzuwarten, neu ist aber zumindest das Setting. Diesmal geht es nämlich nach Venezuela, wo ihr euch wieder einmal mit einem durchgeknallten Landesherren namens Ramon Solano herumschlagt, dem ihr zuvor zu allem Überfluss auch noch unfreiwillig selbst zur Macht verholfen habt. Mit der Folge, dass euch die finanzielle Entschädigung als Söldner allerdings verwehrt blieb, außer man rechnet eine Kugel in den Allerwertesten hinzu. Keine Kohle und die Ehre verletzt – das schreit geradezu nach Rache.

Aufträge von fünf Fraktionen

Bevor ihr jedoch dazu kommt, steht euch einiges an Arbeit bevor. Als einer von drei Charakteren, die Kennern des Vorgängers bekannt vorkommen dürften, liegen insgesamt 18 Story-Missionen vor euch. Hinzu kommen Hunderte von kleineren Nebenaufträgen, die ihr für die insgesamt fünf Fraktionen im Spiel erledigen dürft. Schauplatz des Geschehens ist ein rund acht mal acht Kilometer großes Gebiet, in dem sich Küsten, Dschungel und Städte abwechseln. Dabei handelt es sich um eine komplett offene Spielwelt, sprich was ihr seht, könnt ihr auch betreten oder befahren. Die Einschränkung der Wassernutzung aus dem Vorgänger existiert ebenfalls nicht mehr.

Was die Nebenaufträge angeht, so haben diese ihren Sinn. Es gibt in Venezuela derweil fünf verschiedene Fraktionen, die sich permanent gegenseitig an den Kragen gehen. Dazu gehören Chinesen und Alliierte als halbwegs normale Gruppierungen. Universal Petroleum tummelt sich als letzter westlicher Ölkonzern im Staate und wehrst sich vehement gegen die Forderung Solanos, endlich aus dem Lang zu verschwinden. Die PLAV hat ebenfalls ihre Finger im Spiel, dabei handelt es sich um eine Art venezuelanische Volksfront, deren Mitglieder auch recht gut in 'Mad Max' auftauchen könnten.

Den Abschluss bilden die völlig durchgeknallten jamaikanischen Piraten. Selbige arbeiten nicht nur als Schmuggler und Schwarzhändler, sondern planen außerdem, mitten im kriegsgebeutelten Land einen Vergnügungspark aufzumachen. Haben wohl ein wenig zuviel geraucht, die Jungs. Wie auch immer, schon an den Fraktionen wird klar, dass sich 'Mercenaries 2' nicht ernst nimmt und auch die Entwickler bezeichnen das Ganze als Mischung aus Tarantino und Bruckheimer.

Durchschlagende Argumente

Das Gameplay selbst lässt euch nahezu alle erdenklichen Freiheiten. Es bleibt völlig euch überlassen, ob und welcher Fraktion ihr euch nahe stehend fühlt oder lieber alle in einer Art Balance haltet. Auch ist es euch überlassen, wie und in welcher Art und Weise ihr die zahlreichen Aufträge erledigt. Eins steht allerdings von vornherein fest: Egal wie ihr die Aufträge löst, der Einsatz schussgewaltiger Waffen ist obligatorisch.

Dazu steht euch zum einen ein umfangreiches Arsenal konventioneller Waffen wie Sturmgewehr oder Granatwerfer zur Verfügung – mit Kleinkram gibt sich das Spiel gar nicht erst ab. Hinzu kommen über 130 verschiedenste Fahrzeuge. Vom Sportwagen über die Familienschleuder bis hin zu Panzer, Helikopter, Booten, Jetski und was auch immer ist so ziemlich alles vertreten, was in irgendeiner Form beweglich ist.

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