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Test - Madden NFL 11 : Einfacher. Schneller. Besser?

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    Man hat es schon schwer, wenn man einer Spielerminderheit angehört. Während jeden Monat gefühlt 18 neue Ego-Shooter erscheinen, müssen sich Freunde des Football-Spiels nach wenigen Vertretern verzehren. Und so nehmen Fans der NFL bestimmt gern den Umweg übers europäische Ausland in Kauf, um zumindest so in den Genuss von Madden NFL 11 zu kommen. Zwar wurde mit Backbreaker bereits ein neuer Vertreter des Genres auch in Deutschland veröffentlicht, allerdings kann der Titel qualitativ (noch) nicht mit der traditionellen Serie von EA mithalten.

    Madden, das Casual-Spiel?

    Soso. Einfacher, schneller und tiefgründiger soll Madden dieses Jahr also sein. Der Versuch, den von allzu seichten und leichten Sportspielen verwöhnten Zockernachwuchs an die Serie zu binden, ist unübersehbar. Und was die Entwickler ausgetüftelt haben, ist durchaus geeignet, Neulinge für den anfangs sehr komplex wirkenden Sport zu begeistern. Statt euch nämlich durch endlose, verwirrende Spielzugauswahl-Screens mit seltsamen Zeichnungen zu peitschen, sucht die CPU nun dank des neuen GameFlow-Features einfach selbst den Spielzug aus. Einfach die A-Taste drücken und loslegen.

    Überdies werdet ihr von eurem Headcoach noch kurz instruiert. Das heißt, er erklärt euch, warum er diesen Spielzug ausgesucht hat und auf was ihr bei der Ausführung achten solltet. Genial, um Einsteiger langsam an die Materie heranzuführen und die taktische Seite des Sports zu beleuchten. Netter Nebeneffekt: Die Spielzeit einer Partie verkürzt sich grob um circa 50 Prozent.

    Die Entwickler haben darauf geachtet, die Spielsysteme den jeweiligen Teams anzupassen. So werden bei den Indianapolis Colts oder den New Orleans Saints vornehmlich Passspielzüge ausgesucht, während die New York Jets verstärkt auf das Laufspiel setzen. Bevor jetzt die ganzen Veteranen und Experten aufschreien: Ihr könnt per Knopfdruck wieder in den herkömmlichen Modus wechseln und eure Spielzüge selbst bestimmen.

    Madden NFL 11 - Blink Trailer
    Beim American Football kann sich innerhalb eines Augenschlages sovieles ändern ... diese Weisheit steht im Mittelpunkt des neuen Trailers zu Madden NFL 11.

    Alte Hasen werden vermutlich auch die Turbotaste vermissen. Statt per Knopfdruck den Turbo zuzuschalten, stehen euch nun die beiden Analog-Sticks zur Verfügung, um den Verteidigern zu entkommen. Mit dem rechten Stick führt ihr bekannte Moves, wie einen Juke, aus, zusätzlich habt ihr nun mit dem linken Stick die Kontrolle über den Oberkörper des Spielers. So könnt ihr Hits besser mit der Schulter abblocken oder euch den Armen der Defense besser entziehen.

    Do the locomotion!

    Die Performance eurer Athleten auf dem Feld hängt nun noch mehr von den Werten wie Beschleunigung, Schnelligkeit oder Power ab. Lehnt ihr euch mit einem bulligen Running Back wie Adrian Peterson in den Verteidiger, wird dieser den eher über den Haufen rennen als ein Reggie Bush, der die Verteidigung eher mit seiner Schnelligkeit austrickst. Es hilft also auf jeden Fall, wenn man Teams und Spieler der NFL kennt und deren Stärken auszunutzen weiß.

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