Test - Madagascar: Escape 2 Africa : Besser als der Film? Wohl kaum.
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Völlige Unterforderung
Dazu kommen die abwechslungsreichen Minigames. Diese stellen aber gleichzeitig eines der größten Probleme dar: Sie sind so unterschiedlich, dass der Spieler das Gefühl bekommt, die Entwickler hätten einfach so viel wie möglich integrieren wollen. Denn dadurch wirken die Spielchen etwas lieblos und schnell zusammengeschustert. Ganz im Ernst, wenn man sich nach den fünf Stunden Spielzeit immer noch wie in einem Tutorial fühlt, kann irgendwas nicht stimmen. Immerhin, die Steuerung ist durchgehend sehr eingängig, auch wenn die Kamera äußerst störend sein kann. Andererseits fordert das Spiel nicht wirklich viel von den Zockern, nicht einmal von unerfahrenen oder jüngeren Spielern.
Hübsche Grafik, wechselhafte Musik
Die Animationen und Gestaltungen der Charaktere und ihrer Umgebung sind ein wenig liebevoller ausgefallen. Genau betrachtet ist immer noch nicht viel vorhanden, aber es sieht noch bunter aus. Und die Musik bemerkt man eigentlich nur, wenn man entweder zum „Expert Chair Sitter" wird, indem man Stuhltanz spielt, oder wenn man die Affen fängt. Dann wird plötzlich ein pseudokaribischer Techno-Jingle eingespielt, der so gar nicht dort hinpassen will. Wer hat sich den Schwachsinn eigentlich ausgedacht?
Kurzum: Filmversoftungen haben Potential. Manch einer nutzt dieses sogar, siehe Kung Fu Panda. Bleibt abzuwarten, ob diese Ausnahmeerscheinung zu regelmäßig gehobenerer Qualität bei Spielversionen von Familienfilmen führt. Wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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