Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Lone Survivor : Silent Hill 2-D

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Ein Horrorspiel der besonderen Art: Bereits oberflächlich betrachtet unterscheidet sich Lone Survivor immens von seinen Budget fressenden Kollegen wie Resident Evil oder Silent Hill. Zudem steckt hinter der vermeintlich altbackenen 2-D-Fassade eines der intelligentesten und atmosphärischsten Spiele der jüngsten Vergangenheit.

Die Welt der Spiele driftet immer weiter auseinander: Während die großen AAA-Blockbuster immer ähnlicher werden, versucht die Independent-Szene, sich so gut es geht von jedweder Konkurrenz abzusetzen. Auch Jasper Byrne, ehemals angestellt bei Frontier Development, hat mit seinem Ein-Mann-Projekt Lone Survivor in der Tat etwas Einmaliges geschaffen.

Ihr steuert einen namenlosen Helden in einer äußerst düsteren Welt, in der praktisch alle Menschen aufgrund einer verheerenden Seuche tot oder zu Monstern mutiert sind. Der einsame Überlebende hockt hingegen mit seinem Mundschutz in seinem Appartement und heckt einen Plan aus, wie er sicher nach draußen gelangen könnte. Sein Ziel? Das wird nicht weiter bestimmt. Seine Motivation hängt an einem äußerst dünnen Faden, vielleicht da draußen doch weitere Überlebende zu finden. Vorweg sei verraten, dass ihr in der Tat der einen oder anderen Person begegnet. Doch einige dieser Begegnungen sind dermaßen bizarr, dass ihr am Verstand des Protagonisten zweifelt.

Sobald ihr das Appartement verlassen habt, müsst ihr euch zunächst durch das mehrstöckige Gebäude kämpfen und abschließend die umliegenden Straßen durchforsten. Begegnet ihr einem Mutanten, dann habt ihr drei Optionen: Ihr kehrt um, ihr knallt ihn ab oder ihr versteckt euch in einer Nische, sofern eine vorhanden ist. Zudem könnt ihr die Biester mit verrottetem Fleisch an eine andere Stelle locken.

Mehr als nur schlafen und essen

Ihr findet im Laufe eurer Reise massig Gegenstände, die ihr entweder zum Lösen der Rätsel benötigt oder zum Essen nutzt. Der einsame Überlebende wird nämlich immer wieder hungrig - oder müde, wofür ihr wiederum regelmäßig sein Bett im Appartement aufsuchen müsst. Die verfügbaren Nahrungsmittel sind zahlreich, zudem unterscheidet sich deren Nährwert beträchtlich. Eine warme Mahlzeit ist beispielsweise gehaltvoller als eine Tüte trockener Cracker, die euren Helden nicht lange satt machen.

Die einzige Waffe im Spiel ist eine kleine Pistole, deren Munition rar ist. Überdies müsst ihr viele dunkle Gänge erforschen, was ohne funktionierende Taschenlampe beziehungsweise aufgeladene Batterien nicht zu empfehlen ist. Dies ist mit die Hauptschwierigkeit von Lone Survivor: dass ihr irgendwie mit den gegebenen Mitteln auskommt, um einen Tag nach dem anderen zu überstehen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel