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Preview - Left 4 Dead : Kooperativ gegen die Zombiehorde

  • PC
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Gehirne sind ihr Leibgericht. Oft schon haben Zombies die Kinoleinwand und virtuelle Spielwelten unsicher gemacht. In 'Left 4 Dead' wird der Nervenkitzel auf die Spitze getrieben, wenn vier Überlebende sich den Weg frei schießen. Zombies sind hässlich, dumm und langsam. So lautet das Klischee. Wenn ihr im November 2008 – dann soll das Spiel 'Left 4 Dead' erscheinen – erwartet, dass eure Gegner ebenso dem Klischee entsprechen, dann macht euch auf eine Überraschung gefasst.

Entwickler Turtle Rock plant ein Actionfeuerwerk, das wir vor Kurzem selbst ein paar Runden zocken durften. Stellt euch einfach vor, ihr und drei weitere Mitstreiter seid die letzten Überlebenden einer Seuche, die alle Menschen in blutrünstige Monster verwandelt hat - immer auf der Suche nach dem nächsten Opfer. Nun gilt es, sich kooperativ im Team durch die Levels zu schießen. Klingt relativ simpel, ist es im Grunde auch, macht aber höllischen Spaß.

Die Hatz beginnt

Bevor die Stahltür nach draußen geöffnet wird, entscheidet sich jeder der vier Spieler für eine Primärwaffe. Uzi oder Schrotflinte stehen zur Auswahl. Dazu wird ein Erste-Hilfe-Kit auf den Rücken geschnallt, Molotow-Cocktails und Granaten werden eingepackt. Die Pistole hängt als Sekundärwaffe bereits im Holster. Im späteren Verlauf des Spiels werdet ihr auch verbesserte Versionen der Startwaffen sowie Scharfschützen- und Sturmgewehr finden können. Doch vorerst muss mit den schwachen Schießprügeln Vorlieb genommen werden.

Um auf das Klischee des klassischen Zombies zurückzukommen: Vergesst es ganz schnell wieder. Infizierte, wie sie in 'Left 4 Dead' genannt werden, sind wieselflink, schnell und greifen mit Vorliebe in Gruppen an. Im ersten Moment ahnt ihr nichts Böses, im nächsten kommen die Angreifer wie von der Tarantel gestochen um die Ecke gehastet direkt auf euch zu. Aber nicht nur zwei oder drei, sondern dutzende! Wer nicht schnell genug die Waffe zückt, wird sofort gepackt und zu Boden gerissen. Spätestens jetzt sollten die Mitspieler reagieren und die Angreifer zurückschlagen. Wer am Boden liegt und eine Hand irgendwie frei bekommt, kann, auf dem Rücken liegend, die Pistole ziehen und wieder aktiv ins Geschehen eingreifen. Sollte das Zusammenspiel noch nicht so flüssig laufen, nun, dann werdet ihr wahrscheinlich sehr schnell ziemlich zerfleischt zurückgelassen.

Wer greift wann wo an?

Sehr wichtig für den dynamischen Spielverlauf ist der so genannte AI-Director. Die künstliche Intelligenz entscheidet sich immer wieder neu, wie als Nächstes vorgegangen wird. Hängt ein Spieler zurück oder macht auf Egoist, indem er sich von der Gruppe trennt, wird die KI darauf reagieren. Damit soll gewährleistet werden, dass sich keine Mission wirklich gleich spielt und der Wiederspielwert erhöht wird. Welchen Einfluss der Computer auf das Verhalten der Angreifer am Ende wirklich haben wird, konnten wir in den gespielten Runden noch nicht beurteilen.

Das kooperative Spielen beschränkt sich nicht nur auf das Niedermetzeln der Kreaturen. Schwer Verletzte können von Mitstreitern geheilt werden, allerdings haben die Helfer dann den Nachteil, dass sie eines ihrer raren Medizinpakete opfern müssen. Ein anderes Mal passierte es uns, dass wir fast von einem Hausdach gefallen wären, wenn ein anderer Spieler nicht gekommen und uns wieder hochgezogen hätte: Gerade eben hielten wir uns an einer Kante fest, unter uns eine tiefe, schwarze Leere, als eine helfende Hand kräftig zupackte.

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