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Special - Killzone 2 - Event-Bericht : Ballern unter Sonys Obhut

  • PS3
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Mussten wir im ersten Teil von Killzone noch dem Planeten Vekta zur Hilfe kommen und ihn von den bösen Helghast säubern, soll den schwer gepanzerten Bösewichten mit den roten Augen nun endlich der Garaus gemacht werden. Starttermin der ISA-Flotte mit dem Ziel Planet Helghan war am 25. Februar. Zum Training schickte Sony Österreich uns ins Schießzentrum „Mannlicher" nach Wiener Neustadt. Hier der Einsatzbericht.

Die Einberufung

„Wir rufen Sie zum dringenden Einsatzbefehl am

Dienstag, 17.2. um 09.30 Uhr zum Stützpunkt: Euro Plaza Gebäude F", steht in der Killzone-Event-E-Mail von Sony. „Fit halten und unkomplizierte Kleidung sind Vorschrift", heißt es weiter unten. Das klingt spannend. Ich tippe spontan auf ein buntes Journalisten-Paintball-Gemetzel. Das würde auch die unkomplizierte Kleidung erklären. Und wenn ich mich erinnere, wie erledigt ich nach meinem ersten Paintball-Gefecht war, ist fit halten auch nicht der schlechteste Tipp.

Der Stützpunkt

9.30 Uhr am Sony-Stützpunkt. Ein Haufen wackerer Journalisten-Kollegen ist schon vor Ort. Ich gebe meinen Namen bei einer feschen Squad-Leaderin im Combat-Anzug an und werde auf der Liste als „anwesend" abgehakt. Dann läuft ein echter Helghast um die Ecke. Mit roten Augen, Rüstung und Maschinengewehr. Und holt uns ab. Zum Planeten Helghan werden wir mit ihm in unseren Bussen wohl nicht fliegen. Auf der Autobahn geht's Richtung Süden. Zielort noch immer unbekannt.

Die Ankunft

Nach einer halben Stunde Fahrt durch das Schneetreiben biegt unser Convoy bei Wiener Neustadt ab. Und bleibt zehn Minuten später in einem verlorenen Waldgebiet stehen. Sollen wir hier mitten im Wald wirklich Paintball spielen? Bei der Saukälte? Unsere Fahrerin muss sich übers Handy informieren. Dann geht die Fahrt weiter. Und da gibt's in der Wildnis doch noch eine Einfahrt. Das letzte Stück Zivilisation hier draußen. „Mannlicher" steht über dem Eingang. Da sind die Ä-Striche nicht zufällig runtergefallen. Steyr-Mannlicher ist ein Schießzentrum. Damit wäre der passende Rahmen für ein Killzone-Event gefunden. Fragt sich nur, was die mit uns vorhaben.

Killzone 2

Oben im zweiten Stock ist der Aufenthaltsraum auf Killzone 2 getrimmt. Auf neun großen Flatscreens wütet bereits der Krieg auf dem Planeten Helghan. Die Präsentation ist kurz, weil sich jeder der hier Anwesenden schon einmal mit dem Press-Kit auf dem fremden Planeten umsehen durfte und bereits die eine oder andere Mission hinter sich hat. Dann gibt's endlich die Infos für unsere Mission. Im Schießzentrum geht es natürlich ums Schießen. Und zwar nicht mit Paintball-Markierer, Luftdruckgewehr oder Pfeil und Bogen. Mit Pistole, Sturm- und Scharfschützengewehr und echter Munition auf 50, 100, 200 und 300 Meter. Und weil wir schon dabei sind, fragt einer noch, ob wir auch eine Panzerfaust ausprobieren können. Man kommt ja nicht so oft in ein Schießzentrum. Aber die fällt unter das Kriegswaffengesetz. Das kann trotzdem spannend werden. Davor gibt's Essen. Gulasch und Würstel zur Stärkung.

Mission 1: Pistole

Im Erdgeschoß der Mannlicher-Unterkunft sind die Schießstände. Durch schusssichere Fenster kann ich die Kollegen, die vor mir zur Steyr-M-A1-Pistole greifen müssen, beobachten. Geschossen

wird auf Zielscheiben, an denen Helghast-Bilder angebracht sind. Irgendwie kommt mir die Figur, die sich gerade wieder einen satten Kopfschuss einfängt, bekannt vor. Und ich frage mich, ob das nur Zufall ist, dass sie einem gewissen Masterchief, den zu besiegen Killzone einst angetreten ist, verdammt ähnlich sieht.

Die Pistole ist mit einem Laser-Zielerfassungsgerät ausgestattet - der rote Punkt, bekannt aus Film und Fernsehen. Nur bleibt meiner nicht einfach auf dem Schädel des Helghast kleben. Der wackelt wie verrückt. Nach oben und unten, nach links und nach rechts. Wie soll man da das Ziel richtig treffen? Vielleicht hätte ich vorher was trinken sollen. Zielwasser. Jetzt ist es zu spät. Und je länger ich ziele, desto mehr wackle ich. Ich jage meine zehn Schuss Munition in den Helghast. Und treffe gar nicht schlecht.

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