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Test - Kane & Lynch: Dead Men : Zwei gegen den Rest der Welt

  • PC
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Insgesamt ist die Grafik ansehnlich, ohne einen aber wirklich vom Hocker zu hauen. Hübsch ist allerdings, dass bei den Feuergefechten immer wieder Brocken und Trümmer von Wänden oder Säulen durch die Gegend fliegen. Autos explodieren, auch die Reifen von Fahrzeugen können zerschossen werden. IO versucht recht erfolgreich, eine Inszenierung auf die Beine zu stellen, die an harte Hollywood-Action a la 'H.E.A.T.' oder 'Bad Boys' erinnert. Dazu passt auch die gute Soundkulisse, die sowohl von den zahlreichen Stimmen her, als auch von Hintergrundmusik und -geräuschen her überzeugen kann.

Ballern mit Gemeinschaftssinn

Das Gameplay selbst bietet euch einen waschechten Third-Person-Shooter, den ihr allein oder offline im Splitscreen auch kooperativ spielen könnt. Ärgerlich, dass es keinen Online-Koop-Modus gibt. Gesteuert wird genretypisch mit den WASD-Tasten und der Maus, sowie diversen Hotkeys für Waffenwechsel, Waffentausch mit anderen Charakteren oder auch simple Kommandos wie Angreifen, Verteidigen oder Folgen für eure Teammitglieder. Ein Wechseln des gesteuerten Charakters ist allerdings nicht möglich, als Einzelspieler seid ihr mit Kane unterwegs, im Koop übernimmt euer Mitspieler dessen Kollegen Lynch. Praktisch ist, dass Kane selbstständig in Deckung geht, wenn ihr euch einer Wand nähert. Unpraktisch hingegen, dass diese Funktion hier und da mal aussetzt. Immerhin könnt ihr damit aber prima aus der Deckung feuern, wobei ihr per Mausklick auch einen Zielmodus zuschalten könnt.

So unterhaltsam die Story auch ist und so abwechslungsreich die Locations – das Gameplay bietet im Grunde nur eins: Ballern bis der Arzt kommt. Dafür steht euch ein umfangreiches Arsenal an Waffen und Granaten zur Verfügung, von der Pistole über das Sturmgewehr bis hin zu schweren Kalibern, die ihr im Laufe des Spiels einsammeln könnt. Neue Waffen aufnehmen geht jederzeit, allerdings ist zu beachten, dass Kane jeweils nur eine Pistole und eine größere Wumme tragen kann. Munition gibt es von erlegten Gegnern, im Zweifelsfall könnt ihr aber auch Nachschub von euren Kameraden bekommen.

Medipacks oder so etwas gibt es nicht, wie bei anderen neueren Titeln reicht es aus, ein paar Sekunden in Deckung zu stehen, um euch zu regenerieren. Reißt es euch dann doch mal hernieder, versuchen eure Teammitglieder euch mittels Adrenalinspritze wieder auf die Beine zu stellen, was aber nur dreimal funktioniert, danach habt ihr eine Überdosis und müsst den Abschnitt erneut spielen. Ebenso könnt ihr euren niedergeschossenen Kollegen Spritzen verpassen. Dabei müsst ihr euch allerdings beeilen. Lasst ihr den Kameraden zu lange liegen, stirbt er und auch dann ist die Mission erfolglos beendet.

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