THQs Rennspiel 'Juiced' wirkt auf den ersten Blick wie ein weiterer 'Need for Speed: Underground’-Verschnitt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen jedoch als deutlich anspruchsvoller als Electronic Arts‘ Vorzeige-Racer! Damit ihr trotzdem regelmäßig als Erster die Ziellinie überquert, haben wir für euch einen kleinen Anfänger-Guide erstellt. Dieser beinhaltet neben allgemeinen Tipps&Tricks auch Hinweise zu den passenden Fahrzeugen und wichtige Tuning-Tipps.
Die richtige Fahrzeugwahl
Das passende Einsteiger-Fahrzeug
Der erste Weg führt bei ’Juiced’ zum hiesigen Autohändler. Freilich müsst ihr euch dabei anfangs mit einer sehr kleinen Auswahl begnügen. Mangels Geld kommen zunächst nur sehr günstige und nicht wirklich leistungsstarke Boliden für euch in Frage. Eure Wahl sollte daher nach Möglichkeit auf den Honda CRX fallen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Fahrzeug verbindet einen niedrigen Anschaffungspreis mit einer passablen Höchstgeschwindigkeit und guten Tuning-Möglichkeiten. Der Wagen hat jedoch ein großes Problem: Er kann im späteren Spielverlauf selbst mit allen verfügbaren Prototypen-Upgrades nicht weiter als bis zur 299-PS-Marke getunt werden. Es empfiehlt sich folglich, den Honda CRX primär für Rennen in den Klassen 7 und 8 einzusetzen. Als Konsequenz wird es nötig sein, schnell weitere Wagen zu kaufen, die umfassendere Aufrüst-Möglichkeiten besitzen und über eine höhere Leistungsgrenze verfügen. Zu Anfang seid ihr mit dem CRX allerdings gut bedient. Greift danach aber so bald wie möglich zu neuen Fahrzeugen.
Die richtige Mischung macht's
Sobald ihr in die nächsthöheren Klassen aufgestiegen seid, empfehlen wir euch den Mitsubishi Evo VI und den Subaru Impreza, die beide mit Allradantrieb fahren. Die beiden Rallye-Spezialisten sind vor allem bei Rundkursläufen und Rennen von A nach B auf den Geraden konkurrenzlos gut und lassen nahezu alle anderen Fahrzeuge deutlich hinter sich. Der antriebsbedingte Vorteil kommt dort besonders gut zu tragen und verschafft euch einen nicht unwesentlichen Vorteil.
Bis zur PS-Klasse 5 habt ihr mit den beiden Fahrzeugen sehr gute Karten. Bei Sprintduellen solltet ihr hingegen besser auf die Wankel-Technik setzen. Insbesondere der Mazda RX-7 wird in Klasse 6, also der Klasse bis einschließlich 399 PS, zur reinsten Geldmaschine und hängt die Konkurrenz problemlos ab. Für Rundkursrennen ist er allerdings nicht geeignet. Sein sehr empfindliches Fahrverhalten und das schnell ausbrechende Heck gestalten den Kampf gegen die Konkurrenz nur unnötig schwer. Abschließend empfehlen wir euch, für die Rundkurse in die Fahrzeuge mit Allradantrieb (siehe oben) einzusteigen und für die Sprintduelle bis zur Klasse 6 immer den Mazda RX-7 zu verwenden, der bei derartigen Rennen lediglich den Subaru Impreza als Konkurrenz zu fürchten braucht.
Finger weg von Ami-Schlitten! Bis einschließlich Klasse 4 sind dann der Mitsubishi Evo VIII, der Mitsubishi 3000 GT und der Nissan Skyline das Maß aller Dinge. Vom 99er Mustang sowie anderen amerikanischen PS-Monstern, wie etwa dem Firebird oder dem Camaro, raten wir ab. Deren Leistungsdaten wirken auf den ersten Blick nicht schlecht. Sie verfügen über ausreichend Hubraum und lassen sich auch sehr stark aufmöbeln. Das Problem ist jedoch, dass es sehr schwer ist, deren Power auch richtig auf die Straße zu bringen. Die Folge: Derartige Fahrzeuge verlieren schon am Start wertvolle Sekunden und belegen am Ende des Rennens sehr oft die undankbaren Ränge im Mittelfeld. Beobachtet ihr die Ergebnisse der einzelnen Rennen, fällt schnell auf, dass insbesondere Fahrzeuge der Marke Mitsubishi in den Klassen 4, 5 und 6 häufig die Nase vorne haben. Es ist folglich empfehlenswert, sich einen Evo VI für die niedrigeren Klassen zu besorgen und zudem einen Evo VIII für Rennen in Klasse 4 in der Garage stehen zu haben. Damit seid ihr für zahlreiche verschiedene Rennen stets gerüstet und auf dem Asphalt auf jeden Fall konkurrenzfähig.
Die Dodge Viper GTS
Habt ihr den Aufstieg in die Klassen 2 und 3 geschafft, solltet ihr euer Preisgeld in eine Dodge Viper GTS investieren. In Klasse 2 tretet ihr nämlich ausschließlich gegen die Corvette und einige etwas ältere Ami-Schlitten an. Besonders im Sprintduell habt ihr damit klar die besten Chancen und hinter dem Steuer der Viper solltet ihr somit die wichtigsten Duelle ohne größere Probleme immer für euch entscheiden können. Die 'Giftige Schlange', wie das Fahrzeug gemeinhin gerne genannt wird, macht aber auch bei den zahlreichen Rundkursläufen eine gute Figur und lässt sich - sofern ihr gefühlvoll mit dem Gaspedal umgeht - auch sehr gut fahren. Ein Tipp zum Schluss: Vermeidet mit der Viper Bordsteinkontakt und versucht, nicht abseits der Strecke zu geraten. Ein ausbrechendes Heck und damit verbundene Dreher sind die unschöne Folge!
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