Test - Joint Task Force : Joint Task Force
- PC
Der Kampf gegen den Terror beschäftigt die Welt. Erst vor kurzem wurde am fünften Jahrestag den Anschlägen auf das World Trade Center gedacht, doch noch immer ist keine Besserung in Sicht. Zumindest virtuell kann nun der Spieler gegen den Terror vorgehen – immer beobachtet von den Medien. Wir haben die Joint Task Force durch die Krisengebiete dieser Welt begleitet.
Was passiert, wenn weder die NATO noch die UN gegen den internationalen Terrorismus ankämpfen können? Wenn einfach keine Patentlösung in den Sinn kommt? Es wird kurzerhand eine Spezialeinheit ins Leben gerufen, welche aus Spezialisten und Kriegsveteranen besteht. Die so genannte Joint Task Force muss im Jahre 2007 gegen den internationalen Terror ankämpfen, wenn die normalen Streitkräfte der Nationen der Lage nicht mehr gewachsen sind. In insgesamt 20 Missionen begleitet ihr Major O´Connell durch fünf Kampagnen. Dabei besucht ihr nicht nur das vom Bürgerkrieg gezeichnete Somalia, auch Kolumbien, Bosnien, eine ins Visier des Terrors gekommene Bohrinsel sowie den Iran. Dass dieses Szenario mehr als nur realistisch und ein leichter Hauch von Patriotismus zu spüren ist, brauchen wir an dieser Stelle wohl nicht weiter erwähnen.
Kleiner Trupp ganz großAbseits des ausgelutschten Zweiter-Weltkrieg-Szenarios spielt sich ’Joint Task Force’ auch erfrischend anders als seine Genre-Kollegen. Das liegt u. a. auch daran, dass ihr im gesamten Spiel keine Basis bauen könnt. Vor jeder Mission erhaltet ihr von eurem Kommandanten, General Cleveland, anhand eines Text-Briefings die aktuelle Situation erklärt. Danach setzt euch das Spiel mit einer Hand voll Truppen im feindlichen Gebiet ab. Zu Beginn jeder Mission erhaltet ihr meist nur ein primäres Missionsziel, im weiteren Verlauf gesellen sich aber immer weitere hinzu, da plötzliche Story-Wendungen auftreten, wie etwa eine Notmeldung eines abgestürzten Piloten oder unerwartet auf euch stoßende feindliche Verbände. Die Missionsziele werden auf der unten links am Bildschirm angezeigten Karte freundlicherweise mit einem gelben Punkt markiert. Je mehr Missionsziele ihr erhaltet, umso größer wird die Karte. Wo vorher noch eine schwarze Fläche war, befindet sich nun ein weiterer Teil der Landschaft. Somit bleiben die Missionen immer spannend und abwechslungsreich. Eure Einsatzziele reichen von einfachen Aufklärungen bis hin zu Eroberungen, Evakuierungen von Gefangenen bzw. Zivilisten und der Verteidigung oder Festnahme feindlicher Generäle. Ab und an werden euch außerdem optionale Ziele angeboten, die ihr nicht unbedingt erfüllen müsst, aber könnt, um zum Beispiel euer Budget zu erhöhen.
Nachschub kann O´Connell nämlich nur dann anfordern, wenn er auch das nötige Kleingeld besitzt. Dieses erhaltet ihr für abgeschlossene Missionsziele. Erobert ihr einen Flughafen, könnt ihr sogar schweres Gerät, wie Panzer oder mobile Artillerie-Fahrzeuge, ordern. Die Lieferung erfolgt per Luftpost direkt an O´Connells Standort. Dieser verhält sich im Übrigen wie die Helden in ’WarCraft 3’. Durch das Erledigen feindlicher Soldaten erhält er Erfahrungspunkte, die ihr in Spezialfähigkeiten investieren könnt. Mehr Feuerkraft für eure in der nähe befindlichen Einheiten, schnellere Heilung, erhöhter Sichtradius – alles vorhanden. Der Haken: O´Connell darf bei keiner der Missionen das Zeitliche segnen, ansonsten dürft ihr euren Spielstand erneut laden. So verhält es sich mit allen weiteren Helden des Spiels, welche je nach Mission an eurer Seite kämpfen. Die Helden können sogar Luftschläge anordnen, welche aber nur in der Nähe des Helden stattfinden. Die normalen Soldaten erhalten nach und nach ebenfalls Erfahrungspunkte und können am Ende einer Mission im Rang befördert werden. Des Weiteren ist es möglich, seine Soldaten individuell auszustatten. Auf dem Schlachtfeld findet ihr ab und an herumliegende Waffen, welche einfach eingesammelt werden können. Ihr dürft sogar bestimmen, ob eure Jungs Gasmasken tragen sollen oder nicht. Alles geschieht per Knopfdruck. Herrenlose Fahrzeuge, wie zivile LKW oder sogar Panzer, dürfen ebenfalls besetzt werden, genauso wie Häuser, Wachtürme, Bunker oder stationäre Maschinengewehre.
Kommentarezum Artikel