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Test - Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung : Eine Liebeserklärung an Breath of the Wild

  • NSw
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Greift zu, wenn...

... ihr in Erinnerungen an das BotW-Hyrule schwelgen wollt.

Spart es euch, wenn...

... ihr eine substantielle Erweiterung der Vorgeschichte erwartet.

Fazit

Mathias Windhager - Portraitvon Mathias Windhager
Kein Lückenfüller, aber trotzdem ein schöner Fanservice

Dass Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung kein Lückenfüller ist, soll nicht bedeuten, dass es diese Rolle als besonderes Schmankerl während der Wartezeit auf das Breath-of-the-Wild-Sequel nicht ausfüllen kann. Vielmehr füllt es nicht, wie erhofft, die weißen Stellen zwischen den Erinnerungen, die ich 2017 gesammelt habe. Dass Zeit der Verheerung dann auch noch mit dem Kanon bricht, zu dem es offiziell gehören soll, stimmt mich etwas traurig.

Dennoch hat mich die Schnetzelei in Hyrule daran erinnert, wie großartig das Hauptspiel war und immer noch ist. All die liebgewonnen Charaktere wiederzuehen und sie sogar übernehmen zu können, hat sich wie eine emotionale Wiedervereinigung angefühlt. Denn trotz gelegentlich hölzerner Synchronisation hat Zeit der Verheerung seine ergreifenden Momente, auf die sich eingefleischte Zelda-Fans freuen dürfen. Daran können auch die typischen Warriors-Krankheiten nicht rütteln. Letztlich ist es bei eher eine schöne Bonusrunde in Hyrule als ein wahres Prequel.

Dass Zeit der Verheerung primär Zeldas persönliche Geschichte erzählt und somit ironischerweise trotz anderem Namen zu einer wirklichen Legende von Zelda wird, ist für mich einer der interessantesten Aspekte der Reise gewesen. Denn die Prinzessin von Hyrule hat durchaus das Potenzial, aus ihrem Schatten als Hintergrundcharakter ins Rampenlicht zu treten.

Vielleicht ist Hyrule Warriors 2 daher auch eher als Vorbereitung auf Breath of the Wild 2 denn als Nachruf auf Teil 1 zu verstehen. Am Ende ist Zeit der Verheerung für Zelda-Fans ein Muss, sofern sie keine Stoßgebete für ein Abenteuer voller unerwarteter Enthüllungen an die Göttin Hylia gesendet haben.

Überblick

Pro

  • perfekte Einbindung in die Breath-of-the-Wild-Welt
  • abwechslungsreiche Charaktere
  • großer Umfang
  • toller Soundtrack
  • motiviert zur Komplettierung
  • komplett synchronisiert

Contra

  • Handlung ohne wirklich neue Erkenntnisse
  • Geschichte bricht mit dem Kanon
  • unübersichtliches Kartenmenü
  • Performance-Probleme
  • statisches Kampfgeschehen
  • stumpfes Titanen-Geballer

Awards

  • Sound
    • NSw

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