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Test - HyperX Cloud Orbit S : 3D-Sound und Headtracking inklusive

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Mit diesen technischen Bestandteilen kann sich das Orbit S ebenso wie seinerzeit das Audeze Mobius, von der Konkurrenz absetzen und bietet akustisch einen echten Mehrwert vor allem für Spieler. Aber keine Sorge, dank der guten Treiber könnt ihr auch einfach auf 3D, 7.1 und Headtracking verzichten und in erfreulich guter Qualität Musik hören. Und natürlich leistet sich das Orbit S auch bei Filmen keine Blöße. Wer übrigens auf das Headtracking verzichten kann und will, greift zum etwa 30 Euro günstigeren HyperX Orbit.

Zum Orbit S gehört auch eine Software für den PC, die allerdings mit der generellen Qualität des Headsets (noch) nicht mithalten kann. Positiv zu erwähnen sind die teils sehr guten Soundpresets wie Footsteps, Ballistic, Music, Racing oder RPG. Schade ist hingegen, dass es derzeit noch keine Möglichkeit gibt, daran Änderungen vorzunehmen oder gar eigene Presets zu erstellen. Fürs Headtracking gibt es noch einige Zusatzfunktionen wie die Center-Kalibrierung sowie die Möglichkeit, die Abmessungen eures Schädels einzutickern, um ein möglichst optimales, individuelles Profil zu erstellen.

Interessant ist auch die Möglichkeit, den Kopfbewegungen Tasten zuzuweisen, um beispielsweise durch Nicken oder Drehen des Kopfes Aktionen im Spiel auszuführen. Vor allem für körperlich beeinträchtigte Spiele ist das mehr als interessant. Das Ganze befindet sich allerdings noch im Betastadium, zudem ist die Software derzeit nur auf Englisch zu haben und die Bedienung ist generell optimierungsbedürftig. Wir hoffe, dass HyperX da schnell nachbessert, da geht noch einiges mehr.

Greift zu, wenn...

… ihr bereit seid, viel Geld für glasklaren, kraftvollen und immersiven Sound auszugeben.

Spart es euch, wenn...

… euch 3D, 7.1 oder Headtracking völlig Wurscht sind.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Immersiver Raumklang dank moderner Technik

Wir kommen gar nicht umhin, trotz einiger Kontrapunkte eine Kaufempfehlung für das Orbit S auszusprechen. Vor allem Raumklang und Headtracking machen das Orbit S zu einem hervorragenden Gaming-Headset. Auch wenn manchmal nur subtil, so verändern eben diese Aspekte das Spielerlebnis deutlich, weil sich alles ein wenig echter anhört als bei einem reinen Stereo- oder Surround-Headset. Die Klangqualität ist dank der präzisen und ausgewogenen Planartreiber ohnehin auf ganz hohem Niveau, egal, ob Spielen, Filmen oder Musik. Auch an Verarbeitung und Tragekomfort gibt es wenig zu meckern, bis auf das recht hohe Gewicht, was bei dem Innenleben aber unvermeidbar ist.

Einziger echter Schwachpunkt ist die deutlich optimierungsbedürftige Software, die mehr oder weniger unverändert von Audeze übernommen wurde. Die Software ist etwas fummelig, lediglich auf Englisch verfügbar und lässt einige wünschenswerte Optionen wie eigene EQ-Einstellungen missen, auch wenn die Möglichkeit, Kopfbewegungen Befehle zuzuweisen, speziell für körperlich beeinträchtigte Spieler hochinteressant ist. Wer damit leben kann, bekommt aber ein tolles Headset, das mit einem wohlverdienten Award in den Sonnenuntergang reitet.

Überblick

Pro

  • trotz hohem Gewicht sehr guter Tragekomfort
  • hochwertige Verarbeitung
  • starke Lautstärkeleistung
  • gute Ausstattung
  • sehr gutes Mikrofon
  • innovatives Headtracking-Feature
  • voluminöser 3D- und Surround-Sound
  • sehr ausgewogen
  • weitgehend gute Presets

Contra

  • teuer
  • relativ schwer
  • Software verbesserungswürdig
  • keine eigenen EQ-Einstellungen möglich
  • kein BlueTooth

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