Preview - Gears of War 3 Beta : Sterben und sterben lassen

Gears of War 3 ist da. Also fast. Denn bis zum Erscheinen des finalen Spiels samt Einzelspielerkampagne dauert es ja noch bis zum 20. September 2011. Jetzt im April ist aber bereits die Beta-Mehrspielerphase gestartet. Wir haben den neuen Schauplätzen einen Besuch abgestattet und gute alte Bekannte, wie Marcus Fenix mit Lancer, Schrotflinte und Gnasher getroffen.

Die Beta von Gears of War 3 ist online. Auf Xbox LIVE finden sich auch gleich drei Bilder der Packshots in verschiedenen Rubriken versteckt. Die klicken wir schon seit Wochen sehnsüchtig an, in der Hoffnung, damit in die Beta-Version reinzukommen. Aber einmal ist es eine Demo, einmal eine Info zur Vorbestellung und mit Klick auf die dritte Gears-of-War-3-Ankündigung gelangen wir zu Ausrüstungsgegenständen, mit denen der Xbox-Avatar aufgerüstet werden kann. Die Betaversion des Xbox-360-Parade-Shooters ist ein bisschen versteckt, dafür muss man erst einen Code eingeben.

Auf in die Arena

Nachdem sich die Xbox 360 88,5 MB Spielmaterial aus dem Netz gesaugt hat, lässt sich auch gleich unser Auftritt im Spiel konfigurieren. Da gibt es ein paar altbekannte Waffen zum Auswählen, wie den Lancer, den Retro-Lancer, den Hammerburst, eine abgesägte Schrotflinte oder den Gnasher. Die Bilder der Waffen sind aber nicht besonders aussagekräftig, die Dinger müssen erst in der Praxis auf ihre Durchschlagskraft erprobt werden. Mit Marcus Fenix und Dominic Santiago stehen vorerst nur zwei menschliche Krieger zur Auswahl, mit Drone und dem Savage Grenadier zwei der Locust-Horde. 1224 Spieler sind gerade in unserer Region in dem Spiel online, 23 709 weltweit. Als Spielmodus gibt es zur Zeit nur Team-Deathmatch.

Insgesamt sollen mit einer U-Bahn-Station, einem Locust-Nest, einem pittoresken Urlaubsörtchen, Schützengräben, einem Supermarkt und einer Sportarena sechs Karten für die Betaphase zur Verfügung stehen. Hier werden wir aber nur in zwei Szenarien aufeinander losgelassen. Wir starten in dem versifften Supermarkt mit kaputten Rolltreppen und jeder Menge Regalen zur Deckung. Die Karte nennt sich „Checkpoint" und das enge Terrain wäre jetzt wohl besonders geeignet für die Schrotflinte. Nur haben wir vorher den Lancer gewählt. Aber weil hier ohnehin recht fitte Zocker am Werk sind, können wir schon bald - nach dem ersten Ableben - die Waffe wechseln. Die neue Möglichkeit, die Waffen bei jedem Neustart zu wechseln, ist übrigens nicht nur praktisch, sondern manchmal auch überlebensnotwendig.

Schieß doch, du Lusche!

Ein paar Sekunden später wendet uns wieder ein fitter, frischer Locust-Kerl seinen Rücken zu. Vollgas nach vorne und Deckung. Beim Bewegen immer die A-Taste fürs Laufen gedrückt halten, sonst wird man zum leichten Ziel. Ein Typ kommt von der Seite. Wir blasen ihm eine volle Ladung Schrot entgegen. Schon fein, das Ding. Aber während wir uns noch über den Kill freuen und ewig brauchen, um nachzuladen, erwischt uns ein anderer von der anderen Seite. Und wir dachten noch, der gehöre zu unserem Team, und wollten ihn nicht mit Friendly Fire empfangen. Zwar erhalten Team-Mitglieder einen blauen Schimmer, aber bei dem vielen Schatten ist es leider manchmal gar nicht so leicht auszumachen, ob da jetzt Freund oder Feind daherkommt. Das gegnerische Team gewinnt.