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Special - Multiplattform-Headsets im Vergleich 11/12 : Alle drei zusammen

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    Turtle Beach Ear Force PX21 (PC/Mac, X360, PS3)

    Das Ear Force PX21 verhält sich im Grunde genommen wie die kleinere Schwester des PX3. Auch dieser Klangmacher kommuniziert mit den gleichen Plattformen und sieht optisch auch fast identisch aus, unterscheidet sich aber in mindestens einem wichtigen Punkt: dem Kabelzwang. Dafür hüpft er für unter 58 Euro in eure Einkaufstüte.

    Klang & Mikrofon

    Durch die fehlende Programmierfunktion kann der Stereoklang ohne Surround-Sound nur sehr spartanisch angepasst werden. Die per Steuerpult geringfügig regelbare Bassintensität hat Turtle Beach für Spiele ordentlich bemessen, in dem Fall klopfen knackige Explosionen an euer Trommelfell. Die Mittel- und Hochtonlagen werden größtenteils gut, aber nicht ganz so präzise wie beim PX3 getroffen. Trotzdem erreicht die effektvolle Klangqualität gute Werte. In ruhigen Filmen und bei Musik dürfte der präsente Bass hin und wieder als störend empfunden werden.

    Das elastische Mikrofon leistet gute Arbeit. Gespräche werden sauber aufgezeichnet, dafür eignet es sich nicht für besonders hochwertige Aufnahmen.

    Ausstattung & Verarbeitung

    Auf dem relativ großen Steuerpult könnt ihr alle wichtigen Einstellungen vornehmen. Neben der besagten Bassintensität lässt sich hier die Gesamt- und Chat-Lautstärke regeln sowie das Mikrofon ausschalten. Die Verkabelung erweist sich allerdings als im wahrsten Sinne des Wortes verwirrend, da vor allem der Anschluss an die Konsolen lange Kabelschlangen hervorruft.

    Optisch mag das PX21 dem PX3 ähnlich sehen und tatsächlich hängt auch das exakt gleiche Mikrofon an der Ohrmuschel. Bezüglich der Verarbeitung fällt das PX21 aber etwas zurück, was einerseits an den klapprigen Seitenteilen liegt, andererseits am leicht quietschenden Bügel während der Größenanpassung. Insgesamt wirkt es zwar halbwegs stabil, dürfte aber nicht allzu hohe Belastungen aushalten.

    Offizielles Präsentationsvideo von Turtle Beach

    Tragekomfort

    Nahezu identisch verhält sich dagegen der Tragekomfort. Kleinen und größeren Köpfen liegt das PX21 angenehm und spürbar leichter auf, dafür üben die Seitenteile einen oft störenden Druck auf größere Köpfe aus. Außer bei großen Ohren umschließen die weichen Stoffpolster den gesamten Gehörkanal.

    Zwischenfazit

    Das PX21 erzeugt zwar genau das gleiche Kabelkuddelmuddel wie Giotecks EX-05, lässt sich dafür aber relativ intuitiv an die verschiedenen Plattformen anschließen. Ist der Klangklopfer aktiv, überzeugt er zumindest beim Spielen mit effektvollen Klängen. Der fehlende Raumklang sowie die nur mittelmäßige Verarbeitung kosten zwar ein paar Punkte, trotzdem liefert das PX21 eine sehr solide Arbeit ab. Die 20 Euro Aufpreis des kabellosen PX3 gegenüber dem PX21 erweisen sich jedoch als gute Anlage.

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