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Special - gamescom 2013 : Das sind die Hardware-Neuheiten

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Auf der gamescom 2013 können nur Spiele beglotzt werden? Von wegen! Wenn sich die Industrie Jahr für Jahr selbst feiert, dann stehen auch die Hardware-Hersteller immer mit dabei. Wir haben uns im Mekka der Spieler ausgetobt und jede Menge harte Ware befummelt. In unserer Zusammenfassung mit Hands-on-Tests zeigen wir euch, was uns alles durch die Pfoten glitt.

Die fünfte gamescom löste vor allem ohrgasmische Gefühle aus. Ein Dutzend neuer Gaming-Headsets präsentierte sich von Mittwoch bis Sonntag hinter verschlossenen Türen und in den öffentlichen Hallen. Sie stammen von den üblichen Verdächtigen, wie Plantronics, Razer, Roccat, Speedlink, Steel Series sowie Turtle Beach und sind teilweise heiße Kandidaten für die ersten Plätze in unserer Bestenliste.

Wirklich neue Mäuse und Tastaturen schleuderten die Schmieden dagegen nur vereinzelt ans Tageslicht. Von der Grafikkartenfront gibt es, wenig überraschend, keine offiziellen neuen Nachrichten zu vermelden. Zumindest bei den Mäusen erfuhren wir aus Gesprächen, dass zu nahezu allen Flaggschiffen ein Nachfolger in Arbeit ist, dieser aber erst in einigen Monaten spruchreif sein wird.

Ganz im Fokus: Spiele-Headsets

Sonstiges aus der Welt der Hardware Bild 1
Klarer Trend: Die Smartphone-
Verknüpfung betonen viele
Hersteller bei vielen neuen
Headsets.

Bei den Klangbüchsen lässt sich in diesem Jahr ein klarer Trend erkennen: Viele Hersteller verheiraten sie mit dem Smartphone. Eine interessante Funktion bieten beispielsweise Roccat mit dem neu aufgelegten Kave und Plantronics mit dem RIG, mit denen ihr Smartphone-Gespräche direkt über die Fernbedienung des Headsets annehmen und führen könnt. Auch andere Hersteller unterstützen das Smartphone: Entweder kann der Ton über Bluetooth oder per Klinkenstecker übertragen werden, wobei Letzteres oft auch bei älteren Headsets problemlos funktioniert. Einige Hersteller planen für dieses und nächstes Jahr noch weiterführende Smartphone-Verknüpfungen, wie Android- und iOS-Apps zum Steuern des Schreihalses.

Plantronics RIG: Spiele-Headset für alle Plattformen

Doch zurück in die Gegenwart: Am Fachbesuchertag ging es erst einmal in die laute Halle 8 zur Plantronics-Vorstellung. Sie fing alles andere als perfekt an (mächtige Tonprobleme, und das bei einem Sound-Spezialisten - hihi), enthüllte am Ende aber einen spannenden Brüllbügel. Mit dem RIG will der Traditionshersteller Besitzer einer X360, einer PS3, eines PCs/Macs sowie eines Smartphones oder Tablets zum Kauf überreden. Es soll den Anfang der gleichnamigen Produktfamilie bilden und kann mit dem Smartphone verknüpft werden. Möchte beispielsweise Mutti erfahren, wie es euch gerade geht, könnt ihr über die Fernbedienung den Anruf entgegennehmen und per Headset das Gespräch führen. Das geschieht ganz einfach per Tastendruck. In unserem ersten Test vor Ort klappte der Wechsel zwischen den einzelnen Tonquellen gut.

Wer das RIG unterwegs nutzen möchte, kann den Mikrofonarm durch ein Kabel mit Inline-Mikrofon ersetzen und den Mixer zu Hause lassen. Auf dem Kabel können ebenfalls Anrufe entgegengenommen und das Mikrofon kann ausgeschaltet werden. Der Mikrofonarm mit austauschbarem Mikrofon verfügt außerdem über Noise-Cancelling.

Wie für Spiele-Headsets üblich pumpt auch das RIG einen satten Bass und starke Mitteltonlagen aus sich heraus. In Kombination mit dem angenehmen Tragekomfort, den vielen Funktionen und den umfassenden Mixereinstellungen ist es einer der interessantesten Kandidaten von der gamescom. Lediglich der fehlende Mehrkanalklang könnte vor allem Shooter-Fans fehlen. Ob das im Herbst 2013 erscheinende und 130 Euro teure RIG in Schwarz und Weiß tatsächlich überzeugen kann, werden wir allerdings erst im endgültigen Test sehen.

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