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Test - Forza Horizon 3 : Grenzenlose Freiheit in Australien

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In Australien herrscht Linksverkehr, ansonsten ändert sich in Forza Horizon 3 nicht viel – außer dass ihr dieses Mal die Zügel in der Hand haltet und das Horizon Festival organisiert. Keine Sorge, das artet nicht in Stress aus, sondern gibt euch die Chance, das hippe Renn-Festival genau so abzuhalten, wie ihr es gerne hättet. Abgesehen davon ist auch der dritte Teil von Forza Horizon wieder ein wahr gewordener Traum für Autonarren.

Im Gegensatz zur Hauptreihe ist Forza Horizon seit dem ersten Teil virtueller Urlaub. Im ersten Teil erkundete man Colorado, der zweite Teil entführte euch ins mediterrane Europa und nun ist Australien an der Reihe. Der Schauplatz entpuppt sich nach der Umgewöhnungszeit an den Linksverkehr als prächtige Spielwiese für die unterschiedlichsten Fahrzeuge. Außerdem ist die neue Region abwechslungsreicher als die des Vorgängers. Ihr bekommt malerische Sandstrände, dichten Regenwald und trockene Wüsten serviert, die, egal wo ihr gerade mit dem Fotomodus haltet, immer ein Postkartenmotiv parat haben.

Auch in Forza Horizon 3 dreht sich alles wieder um das Horizon Festival. In den letzten beiden Jahren wart ihr Teilnehmer, nun schlüpft ihr in die Rolle des Veranstalters. Die ziemlich hippe Aufmachung der „Geschichte“ wird auch im dritten Anlauf nicht jedem schmecken. Es ist nicht mehr wichtig, irgendwelche Bändchen zu sammeln. Stattdessen seid ihr auf der Suche nach Fans. Sie dienen als Antreiber. Knackt ihr eine gewisse Anzahl, wird das Festival erweitert. Dann habt ihr beispielsweise die Möglichkeit, auf der geräumigen Karte einen neuen Standort zu eröffnen oder einen bestehenden zu vergrößern. Doch als Boss des Ganzen genießt ihr durchaus einige Vorteile.

Mach's dir selbst

Dank der Blaupausen dürft ihr in Forza Horizon 3 eigene Rennveranstaltungen erstellen. Egal ob einzelne Events, Meisterschaften oder Rivalenrennen: Ihr habt Einfluss darauf, wie diese Wettbewerbe aussehen sollen. Besonders bei den Rundenrennen macht sich das bezahlt: Endlich dürft ihr einstellen, wie viele Runden absolviert werden sollen. Vorbei die Zeiten der lächerlich kurzen Rennen, in denen nach zwei Runden der ganze Spaß vorbei ist. Ihr bestimmt aber auch die Tageszeiten, Wetterbedingungen und die Fahrzeugklasse. Wenn ihr zufrieden seid, speichert ihr eure Veranstaltung ab und stellt sie so auch anderen Spielern zur Verfügung.

Forza Horizon 3 - gamescom 2016 Gameplay Trailer
Frische Spielszenen aus Forza Horizon 3 gibt es in diesem Trailer von der gamescom für euch.

Diese Blaupausen gelten ebenfalls für die Löffelliste. Das bedeutet, ihr wählt aus Geschwindigkeitsaufgaben, also ob ihr eine bestimmte km/h-Zahl oder einen bestimmten Ort erreichen müsst. Drift- und Blitzer-Challenges sowie Fähigkeitsherausforderungen stehen ebenfalls zur Auswahl. Mit dem Blaupausen-Feature bekommt die Community rudimentäre Werkzeuge an die Hand, um für immer neue Inhalte zu sorgen.

Community im Fokus

Generell ist die Community in Forza Horizon 3 noch mehr im Fokus. Einerseits steht es euch immer noch frei, einen eigenen Club zu erstellen, um dann mit anderen Spielern unter der gleichen Flagge zu fahren. Interne Ranglisten zeigen dabei an, wer der beste ist. Ihr dürft aber auch andere Drivatare unter Vertrag nehmen. Diese vier Fahrer sammeln dann für euch Fans, Erfahrungspunkte und Credits. Selbst wenn ihr also nicht spielt, werdet ihr belohnt. Umgekehrt verdient euer Drivatar Moneten, wenn er im Fahrerfeld anderer Spieler auftaucht. Eine alte Forza-Tradition, die seit Forza Motorsport 5 nicht mehr wegzudenken ist.

Generell sorgen die Drivatare für deutlich mehr Pep auf den Straßen. Sei es in Rennen oder im freien Modus, ihre Unberechenbarkeit wertet den Spielspaß auf. Sie begehen Fahrfehler, kämpfen um Positionen und drängeln um jeden Zentimeter. Doch zurück zur Community. Es ist schon länger möglich, dass andere Fahrer ihre Fahrzeug-Designs oder Tuning-Einstellungen mit der Forza-Welt teilen können. In Forza Horizon 3 gibt es nun wieder ein Auktionshaus. Dort darf man eigene Fahrzeuge reinstellen, die man loswerden möchte, um etwas Kohle zu verdienen. Andererseits kann dieses Feature auch von den kreativen Spielern genutzt werden, um coole Eigenkreationen anzubieten.

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