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Test - Flatout: Ultimate Carnage : Die ultimative 'Flatout'-Version?

  • X360
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Vor einem Jahr sorgte 'Flatout 2' mit reichlich Action auf der Rennpiste für Furore. Seitdem waren die Entwickler nicht untätig und haben das Spiel für die Xbox 360 angepasst. Neben der zeitgemäßen Grafik wurde vor allem dem Mehrspielermodus viel Aufmerksamkeit geschenkt. Doch wie sieht es mit dem Rest aus? Mit dreckverkrustetem Rennanzug sind wir an den Schreibtisch zurückgekehrt.

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Zunächst darf mit der Nase gerümpft werden. Ein Spiel, das schon seit geraumer Zeit im Handel erhältlich ist, wird für eine Next-Gen-Konsole neu aufgelegt? Das riecht aber ziemlich stark nach Abzocke! Doch weit gefehlt, denn anstatt eine lieblose Konvertierung abzuliefern, wurde die Zeit gut genutzt, sodass die optischen Reize von 'Flatout' auch in HD voll zur Geltung kommen. Scharfe und realistisch aussehende Texturen, ein sehr gutes Geschwindigkeitsgefühl und das detaillierte Schadensmodell sorgen für das gewisse Glänzen in den Augen eines Spielejournalisten. Fahrzeuge wurden in der Next-Gen-Fassung mit wesentlich mehr Polygonen gebaut (25.000 statt 7.000), sodass die Modelle keine hässlichen Kanten oder Blöcke aufweisen. Was daneben beeindruckt, sind die unglaublich vielen Objekte, die bei Berührung auf der Strecke durch die Gegend fliegen. Dutzende von Reifen, Zauntrümmer, Steine und Gebäudeteile verwandeln die Fahrbahn nach ein paar Runden in ein richtiges Schlachtfeld. Diese vielen Gegenstände haben auch Einfluss auf das Fahrverhalten und die Fahrlinie, die man wählen sollte. Wer in Kurven über schwere Teile fährt, den kann es schnell aus der Bahn werfen. Immerhin wird die Anzahl der beweglichen Objekte auf der Strecke mit 8000 Stück beziffert.

Schwierigkeiten mit der Balance

In drei Fahrzeugklassen treten die Spieler an. Während die erste nur schäbige Rostlauben bereithält, ist in den nachfolgenden Ligen schon mehr Eleganz und vor allem Motorstärke angesagt. Allerdings wird es auch immer schwieriger, die Boliden auf der Strecke zu halten, da die Steuerung manchmal ein bisschen träge und nicht immer nachvollziehbar reagiert. Zudem wurde am Schwierigkeitsgrad und der Balance nur wenig geändert. Wer ganz frisch mit einem günstigen Wagen in die Serie einsteigt, der wird heftige Probleme haben, die ersten Rennen als Sieger oder gar auf dem Podium zu beenden. Dies ändert sich, sobald die stärkeren Fahrzeuge freigeschaltet wurden und voll aufgerüstet sind. Dann ist es fast schon ein Leichtes, Bestzeiten in den Asphalt zu brennen. Ein bisschen mehr Feintuning wäre an dieser Stelle wünschenswert gewesen, um auch Anfängern den Einstieg zu erleichtern.

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