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Preview - Fight Night Round 3 : Boxsimulation erster Güte

  • PS3
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EAs Boxspiel 'Fight Night' begibt sich in die dritte Runde, nun erstmals auf der neuen PS3. Natürlich waren wir gespannt, wie sich speziell diese Version gegenüber den anderen Vertretern der EA-Sports-Titel schlägt, die zugunsten besserer Präsentation auf viele Features verzichteten. Ebenso gespannt waren wir, ob EAs Bemühungen sich lediglich auf Eyecandy für PS3-Besitzer konzentrieren oder ob auch am Gameplay ernst zu nehmende Veränderungen durchgeführt wurden.

Neben dem üblichen schnellen Spiel für ein oder zwei Spieler findet ihr einen ESPN-Classics-Modus, in welchem ihr berühmte Duelle der Boxgeschichte, wie beispielsweise Frazier gegen Ali, nachspielen und einige Collectables freischalten könnt. Ebenfalls vorhanden sind ein Trainingsmodus sowie der Hard-Hits-Modus, in welchem lediglich K.o.-Schläge zählen. Insgesamt ist der Spielumfang in der Beziehung mit der Xbox-360-Version identisch. Neu dabei ist der Get-in-the-Ring-Modus, in welchem ihr Kämpfe aus der First-Person-Perspektive absolviert, doch dazu später mehr.

Karriere-Modus mit Schwächen

Weiterhin vorhanden ist ein Karriere-Modus, in welchem ihr wahlweise eine Boxlegende oder einen selbst erstellten Athleten an die Spitze der besten Boxer der Welt führt. Die Boxererstellung bietet ein sinnvolles Maß an Optionen, von der Punktevergabe bis hin zum Aussehen dank verschiedener Morphing-Funktionen und anderen Einstellmöglichkeiten, wie etwa der Boxstil in Bezug auf Verteidigung, Schlagtechnik oder auch Links-/Rechtsausleger. So ausgerüstet, startet ihr als blutiger Amateur gegen zunächst recht ungefährliche Gegner mit moderat ansteigendem Schwierigkeitsgrad – quasi eine Art Tutorial, in welchem ihr euch an Steuerung und Boxstile gewöhnen könnt. Euer Boxer verfügt über insgesamt acht Werte, die sich auf Schlagkraft, Beweglichkeit, Schlagtempo, aber auch Regeneration und das Einsteckvermögen bei diversen Körperzonen sowie die Empfänglichkeit gegenüber Schwellungen und Cuts auswirken. Weiterhin nervtötend sind die recht langen Nachladezeiten, wenn neue Models, Texturen oder Klamotten geladen werden.

Der Karriere-Modus selbst wirkt etwas oberflächlich. Prinzipiell stehen euch außerhalb des Rings nur zwei Optionen zur Verfügung: Die Auswahl des nächsten Gegners und das Training. Sprich, ihr schaut euch an, welche Verträge für Kämpfe euch angeboten werden und pickt euch einen davon heraus, nachdem ihr anhand eines Fähigkeitenvergleichs eure Chancen abwägen konntet. Statt eines Rankings wie bei den Vorgängern gibt es diesmal lediglich eine Anzeige eures Rufs als Boxer. Habt ihr den Rufbalken gefüllt, erwartet euch ein Schlüsselkampf, zudem gibt es bei einigen Verträgen Belohnungen, etwa zusätzliche Prämien, Styles oder auch Kleidungssets.

Training vor dem großen Kampf

Vor dem eigentlichen Fight geht es ans Training, welches automatisiert werden kann, was aber nicht sinnvoll ist, da der Trainingserfolg dadurch halbiert wird. Da ist es deutlich sinniger, sich den drei verschiedenen Minispielen zu widmen, die als Training angeboten werden, wobei die Wirksamkeit nicht zuletzt auch durch die Wahl des Trainers bestimmt wird, die wiederum zu unterschiedlichen Tarifen zur Verfügung stehen. Die Trainings-Games wirken sich auf jeweils unterschiedliche Werte des Boxers aus und anhand der Auswahl des Trainings könnt ihr selbst bestimmen, ob euer Boxer agil und schnell mit weniger Power ist oder eine Kampfmaschine, die einstecken kann bis zum Geht-nicht-mehr, dafür aber recht träge durch den Ring stolpert.

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