Test - FIFA Street : Authentische Straßenkicker
- PS3
- X360
Einmal um die Welt
Damit das angelernte Wissen auch ordentlich eingesetzt wird, müsst ihr euch in der World Tour auf dem ganzen Globus beweisen. Dabei startet ihr allerdings ganz klein. Am Anfang wählt ihr eine Startregion aus, wo ihr dann in kleineren Events für Aufsehen sorgt. Dabei unterscheiden sich die Events. Ihr beweist euch in unterschiedlichen Turnieren und diversen Auseinandersetzungen. Unter anderem müsst ihr im Panna-Regelwerk möglichst oft den Gegenspieler ausfummeln oder in "Letzter Mann" durchs Toreschießen die eigene Mannschaft minimieren.
Sogar die in Sporthallen stattfindende Abwandlung des Fußballs namens Futsal läuft euch in der World Tour über den Weg. Hier hat alles einen offizielleren Charakter. Nicht nur werden Fouls gepfiffen, auch das Seitenaus gibt den Partien einen etwas geordneteren Ablauf. Leider pfeifen die Schiedsrichter die Vorteilsregel mehr als schlecht. So ist es häufig vorgekommen, dass wir ein Tor erzielt haben, dann aber für ein vorherheriges Foul vom Gegner einen Freistoß bekommen.
Fleisch und Blut
Habt ihr bestimmte Anforderungen erfüllt, wie zum Beispiel einen bestimmten Platz auf der Rangliste zu erreichen, wartet das Stufenfinale auf euch. Wenn ihr in dieser Endrunde eine amtliche Platzierung schafft, wird die nächste der insgesamt vier Regionen freigeschaltet. Bevor ihr an einer Veranstaltung teilnehmt, werdet ihr nach dem Schwierigkeitsgrad gefragt. Je höher die Herausforderung, desto besser fällt die Belohnung aus, die am Ende freigeschaltet wird. Neben neuen Trikotsätzen, Fußballschuhen oder anderen Accessoires können sogar komplett neue Straßenmannschaften freigespielt werden.
Das Coole ist: In vielen Events dürft ihr auch gegen die Mannschaften anderer Spieler antreten oder gleich echte Gegenspieler aus Fleisch und Blut herausfordern. Gar nicht so verkehrt, wenn man sieht, wie sich die computergesteuerten Spieler verhalten. Gerade die Torhüter sind erschreckend schwach und lassen viele Bälle ins Netz flattern. Die Feldspieler sind bisweilen furchtbar lethargisch und bewegen sich nicht sonderlich clever in den freien Raum. Dazu muss man aber fairerweise sagen, dass es auf den kleinen Feldern auch ab und zu eng werden kann.
Schmeckt nach Rollenspiel
Ihr seid auf eurer Weltreise mit eurem eigenen Team unterwegs. Dabei müsst ihr am Anfang der Karriere einen virtuellen Fußballer kreieren. Leider könnt ihr nicht wie in FIFA 12 euer eigenes Gesicht ins Spiel implementieren. Natürlich braucht eine Mannschaft mehr als einen Kapitän. Ihr habt verschiedene Möglichkeiten, euer Team zu verstärken. Dabei dürft ihr sogar auf Spieler aus eurer Freundesliste zurückgreifen. Hin und wieder habt ihr die Chance, Spielführer anderer Teams zu akquirieren. Wenn ihr lieber auf totale Kontrolle steht, erstellt ihr jeden Spieler eurer Mannschaft selbst.
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