Test - FIFA 13 : Abgeklärte Spielverlagerung
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Die alternative Realität
Der beliebte Ultimate-Team-Spielmodus ist wieder mit von der Partie. Ihr sammelt Karten von Athleten, Trikots sowie Stadien und tretet mit einer zusammengezimmerten Truppe gegen andere Spieler an. Pro Clubs lassen sich ebenfalls wieder mit anderen FIFA-Besitzern erstellen. Der Wettbewerbsgedanke wird auch in den Saisons weitergeführt. Hier spielt ihr in unzähligen Ligen gegen Gleichgesinnte. Erreicht ihr genügend Punkte, steigt ihr eine Liga auf. Wettbewerbe und Trophäen sollen den Spielspaß fördern. Gegenspieler findet das Spiel zu genüge, trotzdem kommt es hin und wieder zu Verbindungsabbrüchen.
Im EA Sports Football Club werden eure Statistiken und die eurer Freunde festgehalten. Erreicht ihr bestimmte Leistungen, bekommt ihr Credits, die ihr im Katalog für neue Trikots, Torjubel oder andere Sachen ausgeben dürft. Wöchentliche Challenges wie in FIFA 12 fehlen ebenfalls nicht. Neu ist die Matchday-Funktion, die sich an dem realen Fußball orientiert. Die Form der Teams und Athleten werden über die Saison regelmäßig aktualisiert. Außerdem lässt sich der Spielplan der Vereine nachspielen. Ist euer Lieblingsteam in einer kleinen Formkrise, lässt sich Matchday auch ausschalten, um so negative Einflüsse auszusperren. So clever diese Funktion auch ist, gerade am Anfang gab es bei uns einige Probleme. So fand sich zum Beispiel Defensivspieler Anatolij Tymoschtschuk vom FC Bayern München im Sturm wieder. Diese Fehler sind, seit dem das Spiel erschienen ist, kein Thema mehr.
Bewegung abseits des Rasens
Die Fans auf den Rängen der Marke Pappaufsteller werden wir in der aktuellen Konsolengeneration wohl nicht mehr los. Trotzdem hat sich im Stadion was getan. So stehen am Spielfeldrand Trainer und geben Anweisungen, Fotografen verfolgen mit ihren Kameras das Geschehen und die Ersatzspieler machen sich an den Außenlinien warm. Zwar hält FIFA 13 nicht mit der Lebhaftigkeit von PES 2013 mit, macht aber einen Schritt in die richtige Richtung. DiePräsentation ist ebenfalls gelungen. Gerade zu Spielbeginn erwarten euch hochwertige Grafiken und schnittige Kamerafahrten. Das erinnert alles an aktuelle TV-Übertragungen.
Besonders die Atmosphäre weiß zu gefallen. Auf den Rängen grölen die Anhänger bekannte Fangesänge und rasten in brenzligen Situationen förmlich aus. So macht Fußballspielen Laune. Zu den Kommentatoren lässt sich leider noch nicht viel berichten, da auf der gegenwärtigen Testversion nur das englischsprachige Duo rund um Martin Tyler und Alan Smith zur Verfügung steht. Die beiden berichten jedoch neuerdings detailliert über aktuelle Ereignisse der Mannschaften. Das machen "Manni" und "Breucki" auch, halten mit den englischen Kollegen nicht mit. Dafür wirken ihre Kommentare häufig noch zu flapsig und deplatziert.
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