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Preview - Far Cry 5 : Viel Tumult um den Kult

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London, 13. Dezember. Es ist kalt und windig – typisch. Also nichts wie rüber nach Hope County, Montana. Dort ist es sonnig und warm, aber auch gefährlich für Leib und Leben. Die Sekte Heaven's Gate regiert die Region mit eiserner Hand. Aber nicht mehr lange ...

Nach kurzem Flug landen wir in der Kleinstadt Fall's End, irgendwo im Nirgendwo. Es ist nicht unser erster Besuch in dem Städtchen, das aus wenig mehr als einer Hauptstraße sowie ein paar altbackenen Geschäften und kleinen Wohnhäusern besteht. Doch diesmal ist die Stimmung  ganz anders als beim letzten Besuch (zum Far Cry 5 Preview) – nämlich friedlich.

Statt den Sekten-Spinnern direkt Feuer unterm irren Hintern machen zu müssen, werden wir von freundlichen Menschen begrüßt – die Rebellen haben Fall's End wieder im Griff. Überall patroullieren bewaffnete Männer und Frauen, viele von ihnen sind bereit für einen kurzen Plausch. Aber so nett das auch sein mag: Wir sind nicht zum Quatschen gekommen.

Vorsicht, Wild!

Nach einem kurzen Abstecher in die örtliche Kneipe haben wir unseren ersten Auftrag: Wir sollen den Truck Widowmaker wiederbeschaffen, der vom Kult geklaut wurde. Widowmaker? Klingt cool, aber was hat es mit diesem Namen ... Fuck, was macht denn die Kuh auf der Straße?! Wir können dem lebensmüden Vieh grad noch ausweichen, krachen mit unserem Quad jedoch durch einen Zaun und gegen den nächstbesten Baum. Von hier an gehen wir lieber zu Fuß weiter. Es soll nicht das letzte Mal sein, dass etwas Unvorhergesehenes passiert ...

Kaum sind wir am Zielpunkt angekommen, flippen die Kultisten direkt aus: Eine gefühlte Armee beginnt, mit Maschinenpistolen und Schrotflinten auf uns zu feuern – wir hätten vielleicht nicht ganz so arglos über den Zaun springen dürfen. Egal, die Begüßung erwidern wir gern mit Sturmgewehr-Salven und explosiven Geschossen aus dem Compound-Bogen. Dazu kommt mal ein Molotow-Cocktail oder eine Handgranate geflogen. Far Cry 5 kann Action, und zwar richtig gut. Die Steuerung flutscht wunderbar, die Trefferrückmeldung ist deutlich und Explosionen scheppern saftig. Weil die Gegner nicht nur in der Überzahl sind, sondern auch scharf schießen, bleiben wir in Bewegung, rutschen hinter Deckung oder ziehen aufdringlichen Sekten-Kollegen eins mit dem Baseballschläger über.

Nach getaner Arbeit werden erledigte Gegner geplündert, um Munition oder Geld abzustauben. Aber wie kommen wir an den in der Garage eingeschlossenen Truck? Ganz einfach, durchs offene Dachfenster. Eine kurze Kletterpartie samt Seilrutsche später sitzen wir hinterm Steuer des dicken Brummers, der frappierend an einen gewissen Transformer erinnert. Alternativ hätte auch der Garagenschlüssel Einlass gewährt, aber den müsste man erstmal finden ...

Auf dem Weg zurück zur Eigentümerin klärt sich, warum der Widowmaker diesen Namen trägt: Wir brechen locker durch Straßensperren und feuern dazu mit den am Fahrzeug installierten MGs feindliche Jeeps zu Klump – ein Heidenspaß! Nach Abschluss der Mission gibt es Punkte, die eine Leiste füllen. Ist das nach einigen Missionen geschafft, steht der Weg zum Obermotz der Region offen – insgesamt wird es im fertigen Spiel drei große Regionen geben, die zurückerobert werden wollen. Am Ende wartet dann der Anführer von Heaven's Gate, Father Joseph, auf die letzte Ölung.

Selbstverständlich mangelt es während des gesamten Abenteuers weder an Waffen, Fahrzeugen oder freischaltbaren Fertigkeiten. Lediglich das bisherige Crafting-System wurde entsorgt: Diesmal verkauft ihr beispielsweise auf der Jagd erbeutete Tierfelle, um mit dem Geld Kleidung oder Munition zu kaufen.

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