Test - Dragon Ball Z: Battle of Z : Kame-Hame-Ha!

Ihr wisst, wer Son Goku ist? Ihr könnt mit dem Ausruf "Kame-Hame-Ha" etwas anfangen? Dann seid ihr vermutlich Fans der Serie "Dragon Ball Z" und bekommt nun die Möglichkeit, euch mit Dragon Ball Z: Battle of Z in ein umfangreiches Beat-'em-up zu stürzen.

Die Welt wird wieder einmal bedroht und eure Aufgabe ist es, sie zu retten. Dazu schlüpft ihr in die Rolle eines Dragon-Ball-Z-Charakters und schließt euch den Z-Kriegern an. Dabei werden Serien-Fans jedoch eine vernünftige Geschichte vermissen, denn diese besteht aus Abschnitten vom Beginn der Zs bis hin zum aktuellen Anime-Film der "Battle-of-Gods"-Serie. Jede Mission spielt dabei in einer anderen Zeit. Das jedoch erleichtert den Einstieg für Serienunkundige, denn diese müssen die bisherige Geschichte nicht verfolgt haben.

Dümmliche KI

Das Spiel ist in erster Linie für mehrere Spieler gedacht. Ihr könnt die Missionen zwar alleine bestreiten, dürft jedoch auch mit bis zu vier Spielern kooperativ an die Aufgaben herangehen oder aber euch mit bis zu acht Spielern actionreiche Gefechte gegeneinander liefern. Leider könnt ihr nicht mit mehreren Spielern an einer Konsole spielen, sondern müsst dazu online auf Mitspielersuche gehen. Entscheidet ihr euch dafür, alleine zu spielen, übernimmt die CPU die Steuerung der anderen Charaktere, die die jeweilige Mission voraussetzt.

Und hier kommen wir auch schon zum größten Schwachpunkt des Spiels: Die KI, die eure Team-Mitglieder steuert, ist dermaßen schlecht, dass ihr euch schon nach wenigen Minuten die Haare rauft. Auch wenn ihr einstellen könnt, wie sich eure Kameraden verhalten sollen, macht die KI, was sie will. Ihr werdet nicht wiederbelebt, wenn dies einmal nötig ist, die Genki-Energie wird unnötig verbraucht und mit einem anderen Charakter greift die KI munter an, auch wenn dieser eigentlich heilen soll. Somit werden eure Kameraden oft zu größeren Gegnern als die eigentlichen Gegner. Mit diesen habt ihr natürlich auch alle Hände voll zu tun.

Je nach Mission wartet nicht nur ein Boss auf euch, sondern auch dessen Team, das ihr auslöschen sollt. Dabei bestehen die Arenen aus sehr großen Arealen, in denen ihr euch frei bewegen könnt. Auch dürft ihr Umgebungsobjekte zerstören, was leider recht langweilig aussieht. Aus welchen Charakteren euer Team besteht, legt ihr vor dem eigentlichen Gefecht fest. Über 70 Charaktere aus der Serie haben den Einzug ins Spiel geschafft. Gerade Serienkennern wird das jedoch an mancher Stelle übel aufstoßen, denn ihr bekommt auch Unterstützung von solchen Figuren, die in der Serie gestorben sind und daher nicht mehr existieren sollten.