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Preview - Dragon Age: Inquisition : London Dungeon

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BioWare hat mit der Dragon-Age-Serie momentan einen schweren Stand. Einerseits ist die Welt, die der Enwickler mit dem hochgelobten und vielgeliebten Dragon Age: Origins erschaffen hat, über viele Zweifel erhaben. Andererseits demonstrierte man mit dem etwas weniger tadellosen Dragon Age II, dass nicht alles zu Gold wird, was die Rollenspielexperten aus Kanada anfassen. Dennoch hat auch der zweite Teil nicht gerade wenige Fans und so wagt sich BioWare an das Kunststück, sowohl Fans des ersten als auch Fans des zweiten Teils zufriedenzustellen. Und tatsächlich: Dragon Age: Inquisition sieht man die Einflüsse beider Spiele deutlich an.

Das beginnt schon mit dem für viele wichtigsten Element: dem Kampfsystem. Die Prä-Alpha-Version, deren Spielszenen wir als einer der ersten deutschen Medienvertreter in London sahen, bot mehrere größere und kleinere Auseinandersetzungen in unterschiedlichen Schauplätzen. Die Entwickler nutzten diese, um fast jedes Mal ein wenig anders an die gestellten Probleme heranzugehen. Zu Beginn wählten sie den actionreichen Weg in der Third-Person-Perspektive und schlugen ähnlich wie im Vorgänger direkt auf ihre Feinde ein, während die drei Party-Mitglieder fleißig mitprügelten und zauberten.

An anderer Stelle pausierten sie das Geschehen, zoomten weit hinaus in eine Variation der früheren Taktikansicht und erteilten den Kameraden Befehle, die sie nach Beenden der Pause ausführten. Allerdings musste die selbst gesteuerte Figur immer noch aktiv zuschlagen. Hier sieht man bereits die Vermischung der verschiedenen Herangehensweisen der vorherigen Teile. Hinzu kommen neue Ideen, die weitreichende Auswirkungen auf das Spiel haben können: Die Energie unserer Helden regeniert sich beispielsweise nach den Kämpfen nicht mehr automatisch. Stattdessen müssen hierfür immer diverse Heilmittel oder Zauber verwendet werden. Das wiederum führt dazu, dass man mit seinen wertvollen Ressourcen wesentlich überlegter haushalten muss. Es ist also möglich, dass uns bereits allein durch diese Design-Entscheidung deutlich herausforderndere Kämpfe bevorstehen.

Farbenfrohe Weitsicht

Ebenso neu sind der Einfluss des Wetters auf das Geschehen auf dem Schlachtfeld und die physikalischen Spielereien, wie das Einstürzenlassen einer von feindlichen Bogenschützen besetzten Holzbrücke. Das alles ermöglicht die Frostbite-3-Engine. Viele Effekte machen schon in der Prä-Alpha-Version einen guten Eindruck – insbesondere alles, was mit Magie zusammenhängt. Die Umgebungen können sich ebenfalls sehen lassen, sie wirkten während unserer Vorführung erstaunlich farbenfroh. Im Interview wiesen die Entwickler jedoch darauf hin, dass der Eindruck möglicherweise durch die für die Präsentation verwendeten Geräte und deren Einstellungen verfälscht worden sein könnte. Nichtsdestotrotz ist zumindest ein leichter Hang zum Comic-Stil nicht zu übersehen.

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Das beeinträchtigte jedoch nicht einen gewissen durchaus beeindruckenden Effekt, den manche Szenen auf die Zuschauer hatte. Blumen blühen, Vögel zwitschern, frühlingshafte Insektengeräusche dringen an unser Ohr und in der Ferne warten schneebedeckte Berggipfel und finstere Tropfsteinhöhlen, die wir ebenfalls kurz betraten, auf uns – Dragon Age: Inquisition weiß zu gefallen. Vor allem wenn die eingeschränkt offene Welt so gigantisch ist, wie von den Entwicklern angedeutet, und zudem kaum von Ladebildschirmen unterbrochen werden soll. „Eingeschränkt“ übrigens deshalb, weil sich bestimmte Bereiche erst durch den Fortlauf der Handlung öffnen.

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