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Preview - Der Pate : Der Pate

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Kein anderer Film ist so bestimmend für das Mafiafilm-Genre wie 'Der Pate' mit dem legendären Marlon Brando. Sich an einem Videospiel mit eben diesem Thema zu versuchen, ist sicherlich kein leichtes Unterfangen und kann schnell in die Hose gehen. EA hat es trotzdem gewagt und bringt im Frühjahr ein Action-Spiel auf den Markt, das sich an eben jenem Film orientiert. Ähnlichkeiten mit Spielen wie 'Mafia' oder 'GTA' sind nicht von der Hand zu weisen. Wir konnten uns eine Alpha-Version vorab genauer anschauen.

Das Leben ist schwer, dass muss unser angehender Mafioso schon in früher Jugend erkennen. Bereits als Kind muss er erleben, wie sein Vater von einer verfeindeten Familie ermordet wird. Erwachsen geworden, gerät er wieder einmal in Schwierigkeiten, doch wird er nun vom Paten persönlich unter seine Fittiche genommen und beginnt eine Karriere in der Familie. Von der Pike auf erlernt er nun das Handwerk, von Schutzgeldeintreibung und Schlägeraktionen bis hin zum Kampf um das eigene Territorium und für den Paten. Doch das sind nur einige Schritte auf dem Weg zum Endziel: Den Tod seines Vaters zu rächen und sich an die Spitze der fünf Mafiafamilien hochzuarbeiten.

Doch bevor es so weit kommt, stehen einige Aufgaben vor dem Spieler und seinem jungen Ganoven. Bevor ihr in das New York der Jahre 1945-55 eintaucht, dürft ihr zunächst das Äußere eures Alter Ego festlegen, wobei euch eine ganze Latte an Optionen zur Verfügung steht, von Frisur und Augenfarbe über Narben und Gesichtsform bis hin zur Bekleidung. So ausgestattet, findet ihr euch nach einem Intro in der Third-Person-Perspektive im Spiel wieder und werdet von Luca, einem engen Mitarbeiter von Don Corleone, im Rahmen einiger Trainingsmissionen ins Spiel eingeführt.

Ungewöhnliche Steuerung

So lernt ihr zunächst, wie man Schutzgeld-Unwillige bedroht oder gar verprügelt. Ein Symbol über dem Kopf zeigt euch an, ob ein Gespräch mit der jeweiligen Person möglich ist. Dabei nutzt 'Der Pate' eine recht ungewöhnliche Steuerungsmethode. Mit der rechten Maustaste wählt ihr euer Ziel an, mit der linken könnt ihr euren Gegenüber packen und festhalten. Durch Mausbewegungen droht ihr nun Schläge an, schlagt zu, versetzt Tritte und Kopfstöße oder schleudert euer Opfer durch die Gegend. Währenddessen könnt ihr den Ärmsten per Leertaste auch immer wieder ansprechen, bis er gefügig ist. Nutzt alles nichts, gebt ihr dem Kameraden mit einem Finishing-Move den Rest.

Ähnlich läuft auch das Schießen ab, auch hier wählt ihr euer Ziel zunächst mit der rechten Maustaste aus. Durch Bewegen des Fadenkreuzes und Drücken der linken Maustaste könnt ihr gezielt auf Körperteile schießen, zum Beispiel in die Schulter, um den Gegner zu entwaffnen, oder ins Knie, um ihn am Laufen zu hindern. Ungewöhnlich, aber hat man sich erst mal daran gewöhnt, eröffnen sich interessante Möglichkeiten. Erwischt es euch einmal selbst, verliert ihr natürlich die obligatorischen Trefferpunkte, die ihr aber im Krankenhaus um die Ecke wieder regenerieren könnt.

Rund 80 Prozent des Spieles verbringt ihr auf euren Füßen, aber natürlich stehen euch in der frei begeh- und befahrbaren Stadt auch Fahrzeuge zur Verfügung. Deren Beschaffung steht ganz in der 'GTA'-Tradition, sprich: Ihr zerrt einfach den Fahrer aus einem beliebigen Fahrzeug und steigt ein. Fahrzeuge werden ebenso wie euer Charakter mit den WSAD-Tasten gesteuert, wobei anzumerken ist, dass Lenkverhalten und Physik derzeit noch alles andere als glaubwürdig sind – da wird hoffentlich noch dran gearbeitet. Bei der Steuerung, die noch etwas schwammig reagiert, wird man allerdings das Gefühl nicht los, dass ein Gamepad mitunter sehr hilfreich sein könnte.

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