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Test - Der Clou!2 : Der Clou!2

  • PC
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Wie die 2 im Namen von 'Der Clou!2' schon ganz zart andeutet, handelt es sich bei diesem Spiel um eine Fortsetzung. An der grundlegenden Spielidee hat sich, auch wenn die Aufmachung heute eine ganz andere ist, verglichen mit dem 1994 erschienenen Vorgänger, der damals neben dem PC auch noch für den Amiga herausgebracht wurde, nicht all zuviel verändert.

Der Clou!2
An seinem Schreibtisch plant Matt seine Beutezüge.

Im Intro, das wie die übrigen Zwischensequenzen in einem comicartigen Stil gehalten ist, lernt ihr die Geschichte von Matt Tucker, jene Figur, deren Rolle ihr im Spiel übernehmt, kennen. Ihr habt gerade erst einen Urlaub hinter schwedischen Gardinen hinter euch gebracht und plant wieder in euren alten Job als Gangster zurückzukehren. Ein alter Bekannter war so freundlich und hat euch in einem heruntergekommenen Motel untergebracht, so daß ihr in aller Ruhe die Lage erkunden könnt. In eurer Abwesenheit hat sich einiges in der Stadt verändert und ihr müßt erst wieder lernen euch zurecht zu finden. Zu Beginn seid ihr ziemlich mittellos und erkundet erst mal zu Fuß die nähere Umgebung des Motels. Dabei lernt ihr wichtige Orte wie die Werkzeughandlung, den Autohändler oder die Pfandleihe kennen. Schon sehr bald findet ihr auch erste lohnende Ziele für eure nächtlichen Diebestouren. Von Anfang an fällt dabei die gelungene musikalische Untermalung, wie sie aus diversen Gangsterfilmen bekannt ist, angenehm auf. Außerdem paßt sie sich gekonnt an die jeweilige Situation an und trägt so ihren Teil zur Gesamtatmosphäre bei.

Im Gegensatz zum Vorgänger bedienen sich die Macher diesmal einer selbstentwickelten 3D-Engine um die Spielumgebung darzustellen. Daraus ergibt sich unmittelbar, dass der Kamerablickwinkel stets stufenlos von euch gewählt werden kann und auch das hinein- und herauszoomen per Mausrad ist möglich. Falls eure Spielfigur, bei euren Streifzügen durch die virtuelle Großstadt, mal hinter einem der zahlreich vorhanden Gebäude verschwindet, zoomt die Kamera automatisch näher an das Geschehen heran, so daß man die aktuelle Situation immer im Blick hat. Damit ihr euch nicht die ganze Zeit um den idealen Kamerablickwinkel kümmern müßt, gibt es wahlweise ein Option, die euch diese Arbeit abnimmt und versucht automatisch für jede Situation einen passenden Blickwinkel zu finden. Darüber hinaus ist es auch möglich von der Vogelperspektive in die First-Person Perspektive zu wechseln. In dieser könnt ihr euch zwar nicht bewegen, wohl aber nach Belieben den Blick schweifen lassen. Das ist mitunter recht nützlich um Details der Umgebung auszukundschaften, die bei einem eurer Coups vielleicht wesentlich sind.

Der Clou!2
Mit Zwischensequenzen wie dieser wird die Story vorangetrieben.

Auf euren Erkundungsgängen könnt ihr euch völlig frei durch die ziemlich große Stadt bewegen. Unterbrechungen durch Nachladezeit gibt es dabei keine. Aber nicht nur Strassen und Plätze könnt ihr nach Herzenslust erkunden, auch viele der zahlreichen Gebäude können betreten und unter die Lupe genommen werden. Auf diese Weise lernt ihr Ziele für eure Beutezüge kennen. Das ausfindig machen eine Ziels ist dabei aber noch die leichtere Übung. Bevor ihr euer Vorhaben in die Tat umsetzen könnt, muß jeder Raub ausführlich und sorgfältig geplant werden.

Der zentrale Dreh und Angelpunkt für diese Tätigkeit ist der Schreibtisch in Matt Tuckers Hotelzimmer. Zuerst legt ihr euer Ziel sowie das Fluchtfahrzeug fest. Dabei gilt, je weiter ihr im Spielverlauf vorankommt und je größer eure Zielobjekte werden beziehungsweise je mehr Komplizen ihr einsetzen wollt, desto größer muß natürlich auch das Fluchfahrzeug ausfallen. Gegen entsprechendes Kleingeld steht euch der ortsansässige Autohändler dabei gerne mit seinen Diensten zur Seite.

Der Clou!2
Sogar das Gewächshaus stellt ein mögliches Ziel für einen Bruch dar.

Bevor es an die eigentliche Planung des Bruchs geht, müßt ihr euch noch Gedanken machen, wer welches Werkzeug mitnehmen soll. Zu beachten ist dabei, dass pro Mann nicht mehr als drei Ausrüstungsgegenstände erlaubt sind. Habt ihr alle Entscheidungen getroffen geht es mit der eigentlichen Planung des Ablaufs los. Dazu wird am unteren Rand des Bildschirms eine Kontrolleiste eingeblendet, die starke Ähnlichkeit mit einem Videorekorder aufweist. Und diese Ähnlichkeit ist natürlich kein Zufall: In dieser Phase des Spiels zeichnet ihr den ganzen Ablauf des Einbruchs genau so auf, wie er dann später auch ablaufen soll.

Dazu steuert ihr Matt und seine Komplizen durch die Spiellandschaft und laßt sie verschiedenste Aktionen ausführen um so Schritt für Schritt der großen Beute näher zu kommen. Seid ihr mal nicht ganz zufrieden mit einer Sequenz, könnt ihr jederzeit einfach wieder zurückspulen und mit der Aufzeichnung von der gewünschten Stelle wieder von vorne beginnen.

 

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