Preview - Defiance : Das Spiel zur Serie zum Spiel zur Serie
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So erlebt ihr dann schon die Hintergrundgeschichte, die später in der ersten Folge unter den Charakteren angesprochen werden soll. Diese Art von Events, die in der Serie angesprochen, aber nicht gezeigt werden, soll es übrigens öfter geben. Vor allem wenn dann der Name des Spielers genannt wird, der ein World-Event erfolgreich absolviert hat, ist das auf jeden Fall ein netter Motivator und Fan-Bonus. Wie passend es aber ist, dass sich die Serienhelden in der Show bei Apfelwurst351 für seinen mutigen Einsatz bedanken, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Was für ein Spiel ist das eigentlich?
Bei Defiance handelt es sich um einen MMO-Third-Person-Action-Shooter. Wie bei anderen Spielen dieser Art könnt ihr in der virtuellen Welt immer wieder Missionen annehmen. Mal hebt ihr ein Lager feindlicher Banditen aus, mal müsst ihr euch gegen eine ganze Horde Alien-Viecher samt Endboss durchsetzen. Alleine ist dies kaum zu schaffen, weshalb Team-Arbeit gefragt ist. Die Entwickler hoben in L.A. immer wieder hervor, wie viele unterschiedliche Waffen es geben wird. Davon war leider noch nicht so viel zu sehen. Wer aber nicht immer nur ballern will, kann seine Kollegen durch Heilstrahler unterstützen. Und damit man schneller von A nach B kommt, war es möglich, auf Knopfdruck ein kleines Quad herbeizurufen. Die Areale, die wir damit durchflitzten, waren durchaus weitläufig und boten neben der typischen Flora und Fauna auch immer wieder alienartige Pflanzen. Damit ihr die Orientierung nicht verliert, zeigt euch ein Wegpunkt an, wo ihr hinmüsst.
Ballern, ballern, ballern
Action steht bei Defiance im Vordergrund. Auch wenn das Spiel parallel mit der Serie entsteht, die natürlich von Geschichte und Dramaturgie angetrieben wird, gab es in der frühen Version des Spiels noch nicht viel davon zu sehen. Stattdessen wurde wirklich geballert ohne Ende. Ein Deckungssystem konnten wir nicht entdecken. Immer schön draufhalten und hin- und herlaufen war die Devise. Bei einem Endboss, der durchaus um die fünf bis zehn Minuten an Anspruch nahm, mussten natürlich bestimmte Schwachstellen angegriffen werden, bevor er dann nach etlichen Verwandlungen ins ewige Grab sank.
Fragen über Fragen
Was ist, wenn die Serie floppt und nach einer Staffel abgesetzt wird? Wie wird das in Deutschland laufen, wo amerikanische Serien in der Regel später erscheinen? Inwiefern wird man tatsächlich die Geschichte beeinflussen können? All das ist noch ziemlich unklar und wurde von den Spielentwicklern auch nicht richtig angesprochen. Immer wieder wurde betont, dass man die gleichen Waffen und Monster im Spiel sehen wird wie in der Serie. Das ist in unseren Augen ja auch das Mindeste. Aber auch kein Alleinstellungsmerkmal. Wenn wir ein Star-Wars-Spiel zocken, erwarten wir ja schließlich auch, dass die Waffen dieselben sind wie in den Filmen. Wie das Ganze wirklich funktioniert, wird sich erst noch zeigen müssen. Und das werden wir wahrscheinlich erst herausfinden, sobald die Serie erscheint.
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