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Preview - Dead to Rights: Retribution : Action mit Hund und Knarre

  • X360
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Ballern mit Köpfchen

Die Faustkampfmanöver funktionieren in unserer Version schon tadellos und ebenso verhält es sich mit den spaßigen Feuergefechten. Ständig bekommt ihr neue Wummen, die ihr den Feinden entreißen könnt, in die Hand. Ihr dürft zum Beispiel mit Schrotflinte, MG oder Sniper-Gewehr losballern. Die Gegner sind aber alles andere als bloßes Kanonenfutter: So verschanzen sie sich hinter Hindernissen, wechseln ständig ihre Position oder stürmen plötzlich auf euch zu. Dank Zeitlupenfunktion könnt ihr aber auch mehreren Gegnern immer wieder Herr werden und rechtzeitig alle abschießen.

Dennoch kam bei uns nach wenigen Levels etwas Langeweile auf. Denn ihr macht praktisch immer dasselbe: Horden von Gegnern verkloppen und/oder erschießen. Trotz der Hundelevels und leicht wechselnder Aufgaben müsst ihr euch zu oft durch Dutzende von Gegnern schlagen. Zudem wird die Fehlertoleranz immer geringer. Ein falscher Hundetapser oder Menschenschritt bedeuten schon bald den sofortigen Tod.

Gut geschlichen, Hund!

Immer wieder seid ihr mit Shadow in Schleicheinlagen unterwegs. Im dazugehörigen Tutorial müsst ihr möglichst unbemerkt einen Schlüssel für euer Herrchen holen: Per Knopfdruck schleicht ihr im Dunkeln durch ein heruntergekommenes Fabrikgebäude. Eure Hundeinstinkte helfen euch beim Aufspüren der Gegner, die als blaue Umrisse durch Wände hindurch gezeigt werden. So könnt ihr Wachen abpassen und sie unbemerkt töten.

Solltet ihr doch gesehen werden, bedeutet das, wie erwähnt, den sofortigen Tod. Um dies zu verhindern, könnt ihr Wachen aus dem Sichtfeld anderer Feinde schleifen. So kämpft ihr euch Stück für Stück vor, um schließlich den Schlüssel im Maul zu halten. Übrigens dürft ihr in der Rolle von Jack den Hund später als Waffe einsetzen, indem ihr ihn per Digikreuz auf Gegner hetzt, oder ihn dazu abkommandieren, fallen gelassene Waffen zu apportieren.

Düster und bedrohlich

In Sachen Szenario erinnert Grant City an eine Mischung aus Max Payne und Batman: The Dark Knight. Die Levels machen - bis auf das Hochhaus - allesamt einen düster-schmutzigen Eindruck. Auch an den Charakteren haftet eine düstere Aura, die für reichlich Atmosphäre sorgt. Die Cops übernehmen dabei die Rolle der skrupellosen Haudegen, die jeden noch so harten Schlag wegstecken. Die Bösewichte erinnern dagegen an Schergen des Jokers. Meist sind die stark geschminkt, haben verrückte Frisuren und dicke Wummen.

Die Levels erlebt ihr oft bei Nacht und starkem Regen, ganz wie man es vom Film Noir her kennt. So bietet das Szenario durchaus einiges an Potenzial. Leider sind die Kämpfe auf Dauer recht gleichförmig - was Fans von Brutalo-Action aber nicht weiter stören dürfte.

Fazit

von Simon Biedermann
Volatile serviert bekannte Action-Kost mit einer Prise Extrabrutalität: Jack Slate und sein Hund bieten euch variantenreiche und blutige Möglichkeiten, um Feinde ins Jenseits zu schicken. Aufgrund der extremen Gegnermenge fühlt ihr euch aber teilweise wie eine Feindvernichtungsmaschine im Dauereinsatz. Schon bald habt ihr alle Kampfmöglichkeiten ausgeschöpft. Zudem zieht der Schwierigkeitsgrad schnell an und verzeiht euch kaum Fehler. Immerhin wird die düstere Film-Noir-Stimmung durch Grafik und Hintergrundgeschichte sehr stimmig zum Leben erweckt.

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