Test - Dead or Alive: Xtreme 2 : Dead or Alive: Xtreme 2
- X360
Der Sportladen ändert täglich seine Auswahl an Bademoden. Außerdem ist es hier möglich, bessere Jetskis für die Jetski-Rennen zu kaufen. Eines haben alle drei Shops gemeinsam: Sie sind sündhaft teuer. Zum Glück gibt es für jedes erfolgreich absolvierte Minispiel Bares. Entweder kauft ihr für euch oder eure zukünftige Partnerin ein. Trifft Letzteres zu, verpackt das Spiel auf Wunsch den Gegenstand in Geschenkpapier. Sammel-Fans werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Bis man alle Gegenstände erworben hat, vergehen einige Spielstunden. Wer nicht genügend Zaster bei sich hat, kann sich im Glückspiel versuchen. Nach dem ersten Tag auf New Zack Island wählt ihr euch eines von drei Hotels aus. Schade: Alle drei unterscheiden sich nur von der Hintergrundgrafik. Im Casino dürfen sich angehende Glücksspieler dann im Roulette, an einer Slot-Machine, im Black Jack oder im Pokern versuchen. Alle vier Spiele machen Spaß und man könnte Stunden beim Pokern verbringen. Leider auch hier nur im Singleplayer.
Schön sehen sie ja aus ...Wenn man schon auf einen Mitspieler an der Konsole verzichten muss, hat Tecmo dem Spiel immerhin einen Online-Multiplayer spendiert. Wie bereits in ‘Dead or Alive 4‘ erstellt ihr euch zu Beginn einen kleinen Avatar in Tierform und betretet oder eröffnet eine Lobby. Statt dass aber alle Minispiele online angeboten werden, dürft ihr euch nur mit bis zu vier weiteren Spielern im Beach-Volleyball oder in den Jetski-Rennen austoben. Immerhin geht die Verbindungsqualität in Ordnung. Störende Lags sind bei unseren Test-Sessions relativ selten aufgetreten und haben den Spielspaß in keinster Weise getrübt. Dennoch hätte Tecmo aus diesem Part viel mehr rausholen können.
Grafisch ist ‘Dead or Alive: Xtreme 2‘ dagegen ein wahres Brett geworden. Zwar kann man den neun Strandschönheiten immer noch vorwerfen, dass sie leicht nach Barbie-Puppe aussehen, schöner wie in diesem Spiel habt ihr sie aber noch nie erlebt. Dass fängt schon bei den Animationen an, die butterweich ausgeführt werden. Übertrieben sind dagegen die Bewegungen zweier weiblicher Merkmale. Überzeugen können auch die Umgebungsgrafiken. Besonders auf HD-Fernsehern entfaltet sich die schöne Optik. Zu schauen gibt es demnach einiges. Kein Wunder also, dass man sowohl in den sieben Minispielen als auch bei den Entspannungen am Strand oder am Pool die Kamera jederzeit drehen und zoomen kann. Wem das noch nicht reicht, der kann mit einer virtuellen Kamera Fotos schießen und diese anschließend im Hauptmenü begutachten. Optisch ebenfalls nett: Wer will, kann die Mädels ein Bad in der Sonne nehmen lassen. Je nach Bikini entstehen so die berühmten Bikinistreifen. Weniger erfreulich: ‘Dead or Alive: Xtreme 2‘ läuft nicht im 50-Hertz-Modus. Musikalisch erlebten wir dagegen ein Déjà-vu nach dem anderen. Nicht nur, dass im Intro der gleiche Titelsong wie schon beim ersten Teil zu hören war, auch die anderen lizenzierten Lieder sind fast die gleichen wie schon im Vorgänger. Stören tut das aber kaum, denn die stimmige Musik untermalt die entspannende Urlaubsatmosphäre. Die Sprachausgabe der Mädels ertönt wahlweise in Englisch oder Japanisch.
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