Test - Darq : Verstörend schöner Albtraum
- Multi
Fazit
Darq hat mich von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen: mit seinem gespenstischen Stil zwischen Little Nightmares, Silent Hill und expressionistischen Schwarzweiß-Stummfilmen wie Das Cabinet des Dr. Caligari. Mit seiner verblüffenden Rätselmechanik, die seine ganze Spielwelt um die eigene Achse dreht. Und der verstörenden Gruselstimmung, wie sie höchst außergewöhnlich für ein derartiges Knobelspiel ist.
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Zum Glück enthält die Complete Edition für die Konsolen beide DLCs, die nicht nur die recht kurze Spielzeit des Hauptspiels auf etwa fünf Stunden erhöhen, sondern auch den Schwierigkeitsgrad. Möglicherweise fehlt dem polnischen Indie-Spiel am Ende noch das letzte Quäntchen Raffinesse, um es unter Genialitätsverdacht zu stellen, und ein nachvollziehbarer roter Faden, der es mehr wie ein richtiges Videospiel und weniger als Experiment zur Fingerübung seiner Entwickler wirken lässt. Für Spieler, die außergewöhnliche Spiele mit Herz, Köpfchen und Stil zu schätzen wissen, ist es aber nichtsdestotrotz eine klare Empfehlung.
Überblick
Pro
- gespenstisch schöner, surrealer Stil
- verblüffend einzigartige Rätselmechaniken
- jedes der acht Kapitel mit neuen Ideen
- angenehmer Schwierigkeitsgrad (DLCs deutlich knackiger)
- Complete Edition enthält beide umfangreichen DLCs
Contra
- mag manchen Spielern zu unzusammenhängend, schräg oder auch zu einfach sein
- Hauptspiel nur zwei bis drei Stunden lang (mit DLCs ca. sechs Stunden)
Awards
- PC
- PS4
- One
- NSw
- PS5
- XSX
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