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Preview - Darksiders : Hölle auf Erden

  • PS3
  • X360
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Der erste Fiesling

Als erster kleiner Boss stellt sich uns ein Dämon in den Weg, der ungefähr dreimal so groß wie wir und vielfach so hässlich ist. Auf dem Rücken befinden sich dicke Stacheln, mit den großen Pranken greift er nach Fahrzeugen und wirft sie uns entgegen. Aber was dieser fiese Mob kann, das können wir schon lange. Lässig werden die Autos aufgefangen und zurückgeschleudert. Als wir endlich am Gegner dran sind, wird dieser mit dem Schwert hart bearbeitet. Am Ende hacken wir ihm beide Arme ab. Sieg - vorerst.

Was 'Darksiders' besonders interessant macht, ist das Dämonenpferd, das wir im späteren Verlauf bekommen. Denn was ist schon ein Reiter der Apokalypse ohne ein feuriges Ross? Richtig, gar nichts. Im Sattel sind wir nicht nur schneller, sondern auch flexibler als unsere Feinde. In einem neuen Level wird uns demonstriert, wie der Kampf ablaufen könnte: in den Ashenlands. Stellt euch darunter eine große, zerstörte Stadt vor, auf deren Trümmern sich eine zentimeterdicke Ascheschicht abgelegt hat. Dort soll der nächste Showdown zwischen dem Reiter und einem großen Wurm stattfinden.

Sandwürmer zum Fressen gern

Direkte Konfrontation hilft nicht bei diesem riesigen Vieh, er würde uns sofort vom Pferd werfen, was ihm des Öfteren durch hinterhältige Angriffe von unten gelingen wird, und uns somit verwundbarer machen. Auf dem Pferd können alle bekannten Waffen eingesetzt werden. Nur mit dem Unterschied, dass wir mit einem Affenzahn unterwegs sind. Aus sicherer Distanz wird der Sandwurm mit dem MG unter Beschuss genommen. Die Kamera macht in diesem Kampf ihre Arbeit übrigens sehr gut. Den Entwicklern war es wichtig, ein cineastisches Gefühl zu vermitteln, sodass wir nicht mit starren Kamerapositionen hinter dem Protagonisten "belohnt" werden.

Nach einigen Minuten ist es endlich so weit. Der Wurm ist so stark geschwächt, dass wir uns ganz nah heranwagen können. Mit einem beherzten Sprung aus dem Sattel schwingen wir uns bis knapp unter den Kopf hoch und rammen dem Ungetüm das Schwert in den Wanst. Mit brachialer Gewalt wird der Wurm von oben nach unten aufgeschlitzt und besiegt. Bei Bosskämpfen kommen meist die bekannten Quick-Time-Events zum Einsatz, die ein bisschen Timing benötigen.

Optisch ist 'Darksiders' bereits jetzt eine Augenweide. Charaktermodelle und Texturen sehen wunderbar detailliert aus und an Effekten wurde ebenfalls nicht gespart. Die Levels sind riesig und doch sind viele Details hier und dort zu erkennen. In einer Sequenz konnten wir einen Kampf zwischen Engel und Dämon in einer Kathedrale verfolgen und mussten zugeben, von der visuellen Qualität beeindruckt zu sein. Selbst spielen durften wir leider nicht, weshalb zum Gameplay noch nicht allzu viel gesagt werden kann.

Fazit

von Dennis Hartmann
Ein bisschen zu kurz war die Präsentation von der apokalyptischen Action schon, um einen richtig tief gehenden Eindruck zu bekommen. Viel kommt uns aus anderen Spielen bekannt vor. Gut kopiert ist mir immer lieber, als schlecht selbst erfunden. Warum sollte man auch nicht beliebte Spielelemente nehmen und in einem Spiel vereinen? Klingt also ganz danach, als käme hier ein großer Titel herangaloppiert. Allerdings muss sich diese Einschätzung in der Zukunft noch beweisen, schließlich fehlt einfach noch der spielerische Eindruck und natürlich wurde das gezeigt, was am besten funktioniert und aussieht. Mal sehen, ob das Niveau im ganzen Spiel gehalten werden kann.

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