Preview - Dark Souls III : Leichen überall

Es dauert noch bis 2016, bis sich Dark-Souls-Fans in den dritten Teil des Action-Rollenspiels stürzen dürfen. Auf der gamescom lässt sich From Software nicht lumpen und bietet euch die Möglichkeit, selbst zum Controller zu greifen. Angst, zu viel vom Spiel zu entdecken, muss der Entwickler nicht haben. Das Action-RPG mit dem knackigen Schwierigkeitsgrad sorgt ganz allein dafür. dass niemand aus der Reihe tanzt.

Das Leuchtfeuer brennt lichterloh. Der Ritter in glänzender Rüstung sitzt etwas bedröppelt davor, ehe er sich aufrafft. Verständlich, schließlich ist er schon so manches Mal an diesem Abend gestorben. Trotzdem zieht er wieder los. Auf einer kleineren Aussichtsplattform mitten in einer Burg ist es anfangs gar nicht so einfach, sich zurechtzufinden. Überall gibt es kleinere Wege und Leitern, die ins Ungewisse führen. Ringsherum liegen Leichen von Soldaten und größeren Monstern. Hier tobte vor geraumer Zeit anscheinend eine erbitterte Schlacht.

Man kann sich nie sicher sein, welche leblosen Körper wirklich die Füße stillhalten. Ein erfahrener Dark-Souls-Veteran weiß: Vorsicht ist die beste Lebensversicherung. Doch die Übersicht wird dadurch erschwert, dass untote Menschenwesen sich in kleinen Grüppchen versammelt haben, um irgendetwas anzubeten. Nicht alle attackieren einen sofort, einige zeigen sogar ängstliche Haltungen, jedoch gibt es immer jemanden, der aus der Reihe tanzen muss.

„Pfui, bist du hässlich!“

Sofort wird das Schild gezückt. Zufriedenheit und das Gefühl von Schutz macht sich breit. Schließlich muss unser Widersacher sich erst durch diese Verteidigung prügeln, was bei seinem kleinen Schwert nicht einfach sein sollte. Doch dann beginnt dieser Gegner zu glühen. Aus seinem Kopf tritt plötzliche eine riesige, tiefschwarze Schlange hervor. Zumindest hat es den Anschein, als wäre es etwas in der Art. Der Körper rankt sich um die menschlichen Reste und greift uns mit einem Affenzahn an. Nur mit Mühe und dem Einsatz einiger Estus-Flakons überlebt unser Kämpfer. Dass die Bewegungen etwas flotter ausgeführt werden als in den Vorgängern und ein bisschen an Bloodborne erinnern, ist ebenfalls hilfreich.

Groß umgewöhnen muss man sich als Dark-Souls-Kenner jedoch nicht. Die Steuerung funktioniert genau so, wie man es gewohnt ist. Nur das Tempo wurde angezogen. Zum Durchatmen bleibt keine Zeit, denn in weiter Ferne lockt schon eine Nebelwand. Ein Bosskampf steht bevor. Mutig wird der neue Schauplatz betreten. Ein widerwärtiger Soldat, mindestens sechs Meter groß und mit langen, dürren Extremitäten ausgestattet, zückt sein Flammenschwert und stürmt auf uns zu. Die ersten Attacken können wir abwehren oder ihnen ausweichen, doch dann trifft das Monster mit voller Wucht und unser tapferer Streiter ist tot. Schon wieder.

Anmerkung: Wir haben in den kommenden Tagen einen ausführlichen Termin bei From Software. Dort sehen wir uns eine ausführliche Präsentation an und können das Spiel noch mal in aller Ruhe anspielen. Dann werden wir den Artikel mit neuen Informationen füttern.